In Notunterkünften ist es eng. Viele Obdachlose schlafen lieber auf Dachböden oder in leeren Häusern. So retten sie sich ein Stück Privatsphäre. Ein Tag mit Flaschen-Lothar und dem Junkie Moppi
Das Rote Kreuz schließt Ende der Woche die Wärmestube in der Samariterstraße in Friedrichshain. Grund ist eine Kündigung, von der die Zuständigen zu spät erfahren haben wollen. Die Folgen des Kommunikationsdesasters trifft rund 80 Obdachlose
Obdachlose dürfen in U-Bahnhöfen übernachten. Nach jahrelanger Blockade hat die BVG fast in Sekundenschnelle ihre Meinung geändert. Bei klirrender Kälte bleiben drei Stationen offen, damit auch diesen Winter niemand in Berlin erfriert
Obdach- und Wohnungslose demonstrieren gegen drohende Schließung von zwei Tagesstätten. Arbeitsgruppe fordert von Bezirken gesamtstädtische Zusammenarbeit
Junge Menschen aus aller Welt helfen dem „Cafée mit Herz“ auf St. Pauli. Der Sozialbehörde ist die Begegnungsstätte für Wohnsitzlose im Hafenkrankenhaus dagegen keinen Cent mehr wert
„Selbsthilfe“ – ein Ex-Vorstand der Nord-Bremer Tafel e.V. nahm das zu wörtlich. Jetzt wurde er wegen Untreue verurteilt. Dem Richter graust vor weiteren Verfahren
Vor hundert Jahren eröffnete die Schrippenkirche in der Weddinger Ackerstraße. Sie bot obdach- und arbeitslosen Berlinern mehr als einen schlichten Gottesdienst
Wo die Stasi früher „Asoziale“ verhörte, finden Obdachlose eine einzigartige Betreuung ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova (Text) und Hans-Peter Stiebing (Fotos)
■ Tageseinrichtung für „Menschen ohne Wohnung“, die Tasse, bietet jetzt neben Brot, Dach und Waschmaschine auch Kultur an / Freiwillige werden noch gesucht
■ Warum Privatpersonen keine Lebensmittelspenden für Bedürftige loswerden dürfen / „Bremer Tafel“ und Bahnhofsmission sind darum stark auf Spenden angewiesen