ÖFFENTLICHE UNTERBRINGUNG Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) will in den Bezirken insgesamt 1.000 Plätze schaffen. Für Linkspartei und Grüne ist das zu wenig
Noch immer ist nicht geklärt, wer für die Suchtkranken und Obdachlosen am Hauptbahnhof zuständig ist. Eine einheitliche Linie gibt es nicht, auch keine festenAnsprechpartner.
Ob Notunterkunft, Übergangswohnung oder "Billighotel": So vielfältig die Ursachen für Wohnungslosigkeit sind, so vielfältig sind auch die Hilfen für Betroffene
Wohnungs- und mittellose BremerInnen bekommen seit Juni eine würdevolle, letzte Ruhestätte. Vorher wurden sie auf anonymen Urnen-Grabfeldern verscharrt.
Seit eine Gruppe Obdachloser in einer Haspa-Filiale randaliert hat, schließt die Bank sie nachts. Denn ihre Kunden seien beleidigt und verängstigt worden.
Die Initiative spielt mit Ängsten vor kriminellen Ausländern und setzt dabei aufs Hörensagen. Das ist nicht sehr appetitlich und lässt den Kampf für kleinere Unterbringungen nicht sehr überzeugend wirken.
Der Plan für eine neue Unterkunft in Harburg ist zwischen die Mühlsteine unterschiedlicher Interessen geraten. Eine Bürgerinitiative mobilisiert dagegen.
Unter der Kersten-Miles-Brücke haben es sich rund zehn Obdachlose eingerichtet - mit gespendeten Dingen. Davon haben sie so reichlich, dass viel übrig bleibt.
Die Kirche stellt der Stadt ein Quartier für Obdachlose zur Verfügung. Vor allem Paare, Frauen und ältere Menschen sollen am Klopstockplatz in Ottensen nächtigen.
Die Stadt startet ihr Programm für Obdachlose im Winter. Neu sind Schlafplätze für Hundebesitzer, eine Beratungsstelle für Osteuropäer und eine Deeskalations-Hotline.