ÖFFENTLICHE UNTERBRINGUNG Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) will in den Bezirken insgesamt 1.000 Plätze schaffen. Für Linkspartei und Grüne ist das zu wenig
Noch immer ist nicht geklärt, wer für die Suchtkranken und Obdachlosen am Hauptbahnhof zuständig ist. Eine einheitliche Linie gibt es nicht, auch keine festenAnsprechpartner.
Seit eine Gruppe Obdachloser in einer Haspa-Filiale randaliert hat, schließt die Bank sie nachts. Denn ihre Kunden seien beleidigt und verängstigt worden.
Die Initiative spielt mit Ängsten vor kriminellen Ausländern und setzt dabei aufs Hörensagen. Das ist nicht sehr appetitlich und lässt den Kampf für kleinere Unterbringungen nicht sehr überzeugend wirken.
Der Plan für eine neue Unterkunft in Harburg ist zwischen die Mühlsteine unterschiedlicher Interessen geraten. Eine Bürgerinitiative mobilisiert dagegen.
Unter der Kersten-Miles-Brücke haben es sich rund zehn Obdachlose eingerichtet - mit gespendeten Dingen. Davon haben sie so reichlich, dass viel übrig bleibt.
Die Kirche stellt der Stadt ein Quartier für Obdachlose zur Verfügung. Vor allem Paare, Frauen und ältere Menschen sollen am Klopstockplatz in Ottensen nächtigen.
Die Stadt startet ihr Programm für Obdachlose im Winter. Neu sind Schlafplätze für Hundebesitzer, eine Beratungsstelle für Osteuropäer und eine Deeskalations-Hotline.
Der Streit um den Gloria-Tunnel in der Harburger City scheint beendet zu sein: Statt die Passage zuzuschütten, will der Bezirk sie nun verschönern lassen.
OBDACHLOSIGKEIT Anschlag auf das Haus und das Auto eines SPD-Politikers im Bezirk Mitte verurteilt. Staatsschutz ermittelt. Hoffnung auf den runden Tisch
Die Obdachlosen sollen weg vom Hauptbahnhof, sie seien ein Ärgernis für Passanten. Ein Besuch am Samstagabend - zwischen Theater, Wodka-Sprite und Kotze.
Laut Senat hat Schreiber den Zaun errichten lassen, da Obdachlose städtische Flächen widerrechtlich besetzt hätten. Selbst wenn diese Version stimmt, bleibt die Zaunaffäre ein Skandal.
Der Zaun unter der Kersten-Miles-Brücke hat möglicherweise Grundrechte verletzt. Seine Errichtung vertritt die Stadt nun mit anderen Argumenten als bisher.