Sozialarbeiter und Ärzte schätzen das Alter unbegleiteter Flüchtlinge und entscheiden damit auch über Abschiebungen. Aber sicher ist ihre Methode nicht.
UNTERBRINGUNG Der Angriff jugendlicher Flüchtlinge auf Betreuer in der Feuerbergstraße ist laut Sozialbehörde dramatisiert worden. Zugleich arbeitet die SPD daran, die Einrichtungen zu entlasten
LEHRSTELLEN Die Sozialdemokraten hätten die versprochene Ausbildungsgarantie nicht umgesetzt. Es fehlten mindestens 2.500 Plätze. Die Behörde zweifelt das an und behauptet: „Alle kommen unter“
2014 bekommen die Bezirke die Kürzungen zu spüren. In Wandsbek, Nord, Harburg und Eimsbüttel erhalten Jugend-Treffs weniger Geld. Übergangsfonds galt nur für 2013.
Für die freie Zeit nach der Schule dagegen sind eigene Räume wichtig – und Bezugspersonen, die einen anderen Blick haben, eine andere Rolle einnehmen und Mut machen.
Altonaer Geheimpapier sieht Schließung von vier Jugendklubs und zwei Mädchentreffs vor. Harburg will alle Spielhäuser und einen Bauspielplatz schließen.
Die Sozialbehörde hält in einem Papier zwei bis fünf Jugendzentren pro Bezirk für ausreichend. Die SPD-Basis protestiert nun auch in Wandsbek gegen geplante Kürzungen.
Der Sozialsenator geht zu grob mit der Kinder- und Jugendhilfe um. Mit Kürzungs-Drohungen erreicht er keinen konstruktiven Dialog. Das erkennen selbst seine Parteigenossen.
Der SPD-Senat plant zehn Prozent Kürzung bei Kinder- und Jugendarbeit ab 2013. Betroffene Träger können sich für umstrittene Sozialraumangebote bewerben.
Die Stadt braucht mehr offene Angebote für Kinder und Familien. Ihre Existenz darf nicht davon abhängen, ob die Fallzahlen der Hilfe zur Erziehung sinken.