"Unter drei" war am Dienstag wieder einmal Thema in der Bremischen Bürgerschaft. Was sich dahinter verbirgt und warum das Eltern von Kleinkindern beschäftigt, steht hier
SOZIALPOLITIK Während beim Ausbau der Kindergärten alles nach Plan läuft, fehlen Plätze in den Krippen und Horten. Der Anmeldestand sagt: Es gibt 1.500 Kinder zu viel
Kindergarten und Grundschule sind zwei verschiedene Welten, die Pädagogen beider Institutionen begegnen sich oft mit Misstrauen und Missgunst. Darunter leidet die pädagogische Arbeit.
In einer Neuköllner Kita werden Kinder bis 21 Uhr betreut. Die ErzieherInnen stellt das vor besondere Herausforderungen, den Arbeitszeiten berufstätiger Eltern kommt es jedoch entgegen.
Sozial- und FamilienpolitikerInnen wiederholen völlig zurecht, dass es auf den Personalmix in den Kindergärten ankommt. Nur: Warum tun sie dann so wenig dafür?
Für den vorgeschriebenen Ausbau der Betreuungsplätze für Kleinkinder fehlt Geld. Heute berät die Koalition, wie höhere Elternbeiträge das Loch stopfen könnten
Der SPD-Senat plant eine Mammut-Reform, deren Gelingen kein Selbstgänger ist. Nötig wäre ein Versprechen, dass es den Kindern gut gehen wird, und eine Hotline für Elternsorgen.
KINDERBETREUUNG Eine neue Homepage des Sozialressorts listet Bremer Tagesstätten für Kinder auf. Durch eine Suchfunktion sollen Eltern einfacher eine passende Betreuungseinrichtung finden können
SOZIALES Die Sozialsenatorin Anja Stahmann stellte ihren Ausbauplan für die Kleinkindbetreuung vor. Ab 2012 sollen Ein- und Zweijährige eine Nummer bekommen, um Mehrfachanmeldungen zu verhindern
Kita-Expertin Ilse Wehrmann hält wenig von Bremens Plänen, den ErzieherInnen-Mangel durch niedrigschwellig ausgebildete, preiswerte SozialassistentInnen zu beheben.