Berlin war einmal eine Industriestadt. Geblieben sind davon die Industriegebiete, in einigen wird noch gearbeitet. In Siemensstadt gibt es sogar echte Neuerungen. An einigen Werkstoren werden gerade Namensschilder ausgetauscht. Und Betonfahrer freuen sich über die Fußball-WM. Ein Ortsbesuch
Im Irak geht es drunter und drüber. Dennoch engagieren sich auch Berliner Firmen. Die einen frischen alte Kontakte auf und liefern Stromaggregate. Andere knüpfen geschützt durch Bodyguards und gepanzerte Limousinen neue Beziehungen vor Ort, oder sie schulen irakische Fachkräfte in Berlin
Fuselöl, Pech und Tropenkoffer – als die Wählscheibe noch Erklärungen bedurfte: Mit einer Faksimile-Ausgabe des ersten Hamburger Branchen-Fernsprechbuches blicken die Herausgeber zurück ins Jahr 1925 – und auf die Anfänge der Telefonie in der Hansestadt
Deutschland braucht 25.000 qualifizierte Zuwanderer, fordert der renommierte Osnabrücker Migrationsforscher Klaus J. Bade: Andernfalls drohe die Abwanderung ganzer Branchen. Zunächst einmal aber hat der Haushaltsausschuss des Bundestages dem von Rita Süßmuth und Bade gemeinsam präsidierten Zuwanderungsrat die Mittel entzogen
Seltsame Eintracht: Weil der Arbeitsfrieden sowieso längst schief hängt, wird an den Tarifvereinbarungen von beiden Seiten her gebohrt. Arbeitgeber und Gewerkschaftler suchen nach neuen Schlupflöchern, um sich Vorteile zu sichern
Ein anderes Brandenburg ist möglich. Nur wie sieht es aus? Die taz stellt Projekte vor, die nicht auf die Herstellung gleicher Lebensverhältnisse zielen, sondern auf neue Qualitäten / von UWE RADA
Am Anfang standen ein paar Säcke Mehl, die in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts hungernde Engländer versorgen sollten – und damit begann die wechselvolle Geschichte der Konsum-, Kredit- und Produktivgenossenschaften
Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) möchte eine Sanierungsbeteiligungsgesellschaft gründen. Not leidenden Betrieben soll so kurzfristig geholfen werden: mit Know-how und Krediten. Die Wirtschaft in der Hauptstadt wächst in diesem Jahr voraussichtlich um 1,5 bis 2 Prozent
■ Streit um „Technologiepark“-Konzept für Bremerhaven: Soll das Innovations-Zentrum im strukturschwachen Lehe angesiedelt werden oder im attraktiven Gebiet „Neuer Hafen“?