Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) möchte eine Sanierungsbeteiligungsgesellschaft gründen. Not leidenden Betrieben soll so kurzfristig geholfen werden: mit Know-how und Krediten. Die Wirtschaft in der Hauptstadt wächst in diesem Jahr voraussichtlich um 1,5 bis 2 Prozent
Heute verabschiedet das Abgeordnetenhaus den ersten Landeshaushalt, der die Handschrift des neuen Finanzsenators trägt. Ein Jahr nach seinem Amtsantritt hat der CDU-Politiker Peter Kurth seine Position im Senat wie in der eigenen Partei gefestigt
■ In Bremen ist Bernd Hockemeyer everybody's darling. Seit sich der Präses der Handelskammer zum Fürsprecher der von Kürzungen bedrohten Kulturszene gemacht hat, wünschen sich viele, er möge ein politisches Amt übernehmen
■ Heute entscheidet die Kulturdeputation, wie das Etatloch zu stopfen ist. Schließungen soll es nicht geben. Doch bis zum Frühjahr wird die Szene einschneidend verändert
Rechnungshofpräsident Horst Grysczyk mahnt bei der Präsentation des Jahresberichtes die Fortsetzung des Sparkurses an. Offenbar habe das Bewusstsein über den Ernst der Kassenlage noch nicht alle Senatoren und Verwaltungen erreicht
■ Zum Osterfest serviert der Bremer Senat der Kultur einen Nachschlag. SprecherInnen von CDU und SPD sehen darin einen Riesenerfolg. Grüne und Anstoß kritisieren, dass der Senat den Kulturbereich trotzdem weiter schröpft
■ Der erste Krach über das Bremen United States Center ist geschlichtet – jetzt müssen die Macher nach einer passenden Besetzung für die Geschätsführung suchen
■ In einer neuen Senatsvorlage hat die Behörde das Defizit im Kulturetat auf acht Millionen Mark heruntergerechnet. Die Kultureinrichtungen sollen durch enorme Einnahme-Erhöhungen dazu beitragen. Die Gesellschaft für aktuelle Kunst hat dabei keine Chance. Sie soll ganz abgewickelt werden. Andere dürfen sich fortan um Projekttöpfe balgen
■ Zum groß angekündigten Protest gegen Kürzungen im Jugendbereich kamen nur knapp ein Dutzend Jugendliche – und vornehmlich Mitglieder aus sozialistischen Jugendorganisationen