UMWELT In ihren Wahlprogrammen blenden die Parteien den Naturschutz fast vollständig aus, kritisieren Verbände. Dabei gebe es in der Stadt einiges zu tun
GARTENKULTUR Blühende Stauden statt alter Steine: Erstmals fokussieren sich Deutschlands Denkmalpfleger bei ihrer Jahrestagung auf Grünanlagen. Paradebeispiel ist der privat finanzierte Bremer Bürgerpark
75 Jahre alt ist vor kurzem der Park Planten un Blomen in Hamburg geworden. Der Historiker Hans Walden über die "Niederdeutsche Gartenschau" von 1935, den Einfluss des Wirtschaftswunders und die vielen Umgestaltungen des Geländes.
Ein Jahr vor der Wahl in Berlin ist Umweltsenatorin Kartin Lompscher zufrieden: Das Klimaschutzgesetz soll noch 2010 ins Parlament, die Windenergie werde ausgebaut, der Nichtraucherschutz sei umfassend wie nie.
Selbst sein ehemaliger Staatssekretär hält Hans-Heinrich Sander, den einzigen Umweltminister der FDP, für eine katastrophale Fehlbesetzung. Aber auch wenns in Niedersachsen eine Kabinettsumbildung gäbe - der Atom- und Kohlekraft-Fan bliebe im Amt.
Ökologisch und sozial oder einfach nur billig? Politiker diskutieren, wie und wo das Land künftig seine Produkte einkauft. Linke und SPD wollen im Vergaberecht vor allem einen Mindestlohn festschreiben, die Grünen fordern mehr.
Neue Erkenntnisse erwartet sie nicht, konkrete Vorschläge aber schon: Die Kuratorin der Ausstellung „Green Dreams“ im Wolfsburger Kunstverein, will darin auf 30 Jahre ökologisches Aktivistentum inner- und außerhalb der Kunst zurückblicken
Ist FDP-Umweltexperte Henner Schmidt der bessere Grüne? Von der Umweltzone in der Innenstadt hält er zwar nichts, dafür fordert er mehr Büsche und Bäume an Berlins Straßen.
Auf dem Teufelsberg im Grunewald sollte einst ein Luxusresort entstehen. Die Investoren scheiterten. Seit Jahren will der Senat das Bergplateau zurückkaufen. Doch die Investorengruppe gibt nicht auf. Mittlerweile holt sich die Natur die Ruine zurück
Nach jahrelanger Blockade hat Niedersachsen überraschend angekündigt, die Wesermündung als europäisches Naturschutzgebiet nachzumelden. Offizieller Grund: ein heringartiger Fisch, von dessen Existenz das Umweltministerium erst vor wenigen Tagen Kenntnis erlangt haben will
Immer wieder durchkreuzen Tiere die Pläne von Politikern und Industrie. Schuld daran ist die Europäische Union, die mit ihren Richtlinien biologische Vielfalt erhalten will
Das Umweltprojekt Ökoprofit hat über 50 Berliner Unternehmen geholfen, mehr als 3,1 Millionen Euro einzusparen. Durch geringfügige Investitionen in den Umweltschutz senken die Firmen ihre Betriebskosten beträchtlich
Heinz Sielmann, der Vater vieler Fernsehtiere, bekommt am Sonntag für sein Lebenswerk den Ehrenpreis der Deutschen Umweltstiftung. Der 88-Jährige lebt heute teils in München, teils im niedersächsischen Duderstadt, wo er gemeinsam mit seiner Frau Inge ein Natur-Erlebniszentrum aufgebaut hat