Am Freitag wird erneut der Grundstein für die "Topographie des Terrors" gelegt: Nach Jahren der Fehlplanung, zu hoher Kosten und der Unfähigkeit zu Kompromissen wird nun ein schlichter Pavillion für das NS-Dokumentationszentrum erreichtet.
In Prenzlauer Berg steht Deutschlands größte Synagoge. Nach Jahren der Sanierung wird das prächtige Gotteshaus in der Rykestraße am Freitag wiedereröffnet.
Auf der Weltausstellung von Osaka lotete Fritz Bornemann die Grenzen von Architektur und Raumskulptur aus. In Berlin ist immer noch seine Idee einer maßvollen Moderne zu bewundern
Selten waren sich Architekten, die Kulturszene und die Politik so einig: Auf dem Schlossplatz soll eine temporäre Kunsthalle entstehen – in Form einer Wolke. Ist damit die anarchische Zwischennutzung endlich im Establishment angekommen?
Die ersten „Townhouses“ auf dem Friedrichswerder neben dem Auswärtigen Amt sind bezogen. Die Siedlung mit 47 Hütten für reiche Bürger und Urbaniten ist ein Signal zur Rückkehr ins Zentrum. Als Modell für Berlin ist das Projekt aber noch zu kostspielig
Den Stein auf den Sockel gehoben: Mit der Ausstellung „Urbane Häuser. Jan Kleihues“ stellt das Deutsche Architektur Zentrum einen der erfolgreichsten Protagonisten des „steinernen Berlin“ aus. Mit großer Geste knüpfen die Baumassen von Hotels und Bürohäusern an eine expressive Vormoderne an
Reihenweise werden leerstehende DDR-Plattenbauten abgerissen. Dabei können die Häuser in ihre Einzelteile zerlegt und wiederverwendet werden. Berliner Architekten nutzen sie als Material für Einfamilienhäuser. Abbau, Transport und Wiederaufbau der Platten müssen dabei genau geplant werden
Anfang 2004 musste das Vitra Design Museum nach vier Jahren schließen – wegen mangelnder Besucher. Jetzt wagen die Macher einen zweiten Versuch: Auf dem Pfefferberg-Gelände entsteht derzeit das neue Domizil
Mitten in der Stadt und doch im Niemandsland: Rings um den neuen Hauptbahnhof breiten sich großflächig Monotonie und Leere aus. Sie in eine Beziehung zu setzen zu dem großmannssüchtigen Bau aus Stahl und Glas ist eine echte Herausforderung
Was geschieht mit dem Schlossplatz? Ein Symposium im Palast der Republik versuchte, die starren Positionen aufzulockern. Doch die Befürworter des Schlossneubaus beharrten genauso auf ihrem Standpunkt wie die Gegner
„Para-deiza“ nannten die alten Perser ihren Garten. Der symbolisierte die Idee des Friedens und der Zufriedenheit und war ein Gegenentwurf zur Natur. Seit gestern hat auch Berlin ein orientalisches Paradies. Damit eröffnete im Erholungspark Marzahn einer der größten islamischen Gärten Europas
Für das 320 Meter lange und 80 Meter breite Internationale Congress Centrum wurden einst 125.000 Kubikmeter Stahlbeton verbaut. Doch das Haus macht Millionenverluste und ist asbestverseucht. Heute verkündet der Senat eine Vorentscheidung, ob er es abreißen oder teuer sanieren will
taz-Serie „Rund um den Alex“ (Teil 3): Zwischen Alexanderplatz und Mollstraße erstreckt sich eine skurrile Mischung aus Polizeipräsidium, Parkhaus und Abrisshäusern. Und das wird auch so bleiben