Zehn Jahre Jewish Film Festival Berlin: Ein Gespräch mit der Leiterin Nicola Galliner über jüdische Klischees in deutschen Filmen, anstrengende Verwandtschaft und den Vater von Krusty, dem Clown
Die Ausstellung „Viermal Leben“ gedenkt Sophie Jansens, Almas del Banco, Ida Dehmels und Julius Aschs, die der Deportation durch Selbsttötung zuvorkamen
Auch ein Versuch, mit Geschichte umzugehen: Jens Huckeriede zeigt seine Doku „Return of the Tüdelband“ noch mal im Zeise. Morgen Diskussion über „Neue Formen der Erinnerung“
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin, die größte der Bundesrepublik, wird heute Abend einen neuen Vorsitzenden wählen. Der scheidende Vorsitzende, Alexander Brenner (70), zieht eine melancholische Bilanz seiner fast dreijährigen Amtszeit: „Ich habe noch nie so viel und so unproduktiv gearbeitet“
„Wenn man mich fragt, was denkt man angesichts des Todes, so sage ich: Schwarz, wie ein schwarzer Vorhang. Keine Angst“: Ein Porträt der in Prag geborenen jüdischen Pianistin Alice Herz Sommer, die das KZ Theresienstadt überlebte und in diesen Tagen in London ihren 100. Geburtstag gefeiert hat
„Ohne Aufstand hätte es keine Überlebenden gegeben“: Jules Schelvis, Überlebender von Sobibór, liest heute Abend in der Buchhandlung im Schanzenviertel aus seinem Buch über das Lager
Scharfer Blick auf Klischees: In Samirs „Forget Baghdad“, jetzt zu sehen im 3001, berichten arabische Juden aus Irak über Demütigungen im frisch gegründeten Israel
„Jüdische Berliner Leben nach der Schoa“ – eine Ausstellung im Centrum Judaicum an der Oranienburger Straße in Mitte will den Überlebenden zu später Stunde ein Denkmal setzen. Die meisten von ihnen zweifeln, dass die Deutschen etwas aus den Verbrechen ihrer Vorfahren gelernt haben
Heiko Morisse stellt heute im Warburg-Haus seine gerade erschienene Studie „Jüdische Rechtsanwälte in Hamburg – Ausgrenzung und Verfolgung im NS-Staat“ vor
Im Frühjahr ist Baubeginn für das Holocaust-Mahnmal. Bauherrin Sibylle Quack, Geschäftsführerin der Denkmal-Stiftung, kann es kaum erwarten. Sie ist sicher: Das Stelenfeld wird Geschichte nicht entsorgen, sondern Erinnerung lebendig halten. Ein Gespräch zum heutigen Holocaust-Gedenktag