Im Interview: die Hamburger Publizistin Viola Roggenkamp über Feminismus, Psychoanalyse und ihr neues Buch, das unter dem Titel ,,Tu mir eine Liebe. Meine Mamme. Jüdische Frauen und Männer in Deutschland sprechen von ihrer Mutter“ veröffentlicht wurde / Morgen Lesung in Bremens Jüdischer Gemeinde
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Berlin, Alexander Brenner, erinnert sich an seinen Vorgänger Heinz Galinski, der vor zehn Jahren starb. Die Gemeinde hat sich in dieser Zeit stark verändert. Sie ist heterogener, säkularer und älter geworden. „Die Frage ist: Was macht die nächste Generation?“
Ein Symposium beriet über den „Ort der Information“, der das Denkmal für die ermordeten Juden Europas ergänzen soll. Die Angst vor der Überfrachtung und die Furcht vor der Ignoranz der Besucher beschäftigte Historiker und Ausstellungsmacher
Nach jahrzehntelanger Diskussion ist es endlich so weit: Das Jüdische Museum eröffnet morgen seine Dauerausstellung. Die Staatsspitze ist geladen, normale Besucher kommen erst ab Dienstag hinein
Der deutschstämmige Kalifornier Glen Lindenstadt dreht derzeit einen Film über frühere Berliner Juden – manche von ihnen haben für das Jüdische Museum Exponate gestiftet. Er erinnert sich an seine deutsch-jüdische Familie
Eine Schülerin des Jüdischen Gymnasiums darf trotz guten Notendurchschnitts nicht in die Oberstufe. Ihre Einstellung zu den jüdischen Fächern sei dafür nicht geeignet, argumentiert der Schulleiter
Das Archiv des Jüdischen Museums sammelt Fotos, Schriften und andere Nachlässe, die jüdisches Leben in Berlin dokumentieren. Die meisten Dokumente sind Schenkungen von Privatpersonen – nicht selten von Spielberg motiviert
Ein großer Tenor, ein verehrter Medienstar,ein echter Patriarch: Estrongo Nachama, Oberkantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, ist gestorben. Der in Saloniki Geborene musste für die Nazis singen und verlor vorübergehend seine Stimme. Nach der Shoah blieb er im Land der Täter und belebte den Synagogengesang neu ■ Von Philipp Gessler