RECHTSAUSSEN Anfang Oktober drehen Rechtspopulisten auf: Der niederländische Islamkritiker Wilders kommt vorbei, „Pro Berlin“ demonstriert „pro Sarrazin“
Zugunsten von "Pro Deutschland" wollen die Republikaner bei den Abgeordnetenhaus-Wahlen 2011 nicht antreten. Gemeinsame Agenda: Berlin vor "Islamisierung" und "Überfremdung" schützen.
Für Lichtenbergs Bürgermeisterin Christina Emmrich (Linke) ist die Beteiligung an einer Sitzblockade gegen eine Nazidemo teuer geworden. Das Bußgeld geht an gemeinnützige Organisation.
In wenigen Tagen kommen die ersten Flüchtlinge aus dem Irak in Berlin an. Wohnen werden sie vorerst im einstigen Notaufnahmelager Marienfelde - nicht alle Bewohner sind darüber glücklich.
Anwohnen gegen Nazis und gegen den schlechten Ruf eines Bezirks: Das Öko-Wohnprojekt "Lichte Weiten" steht in direkter Nachbarschaft zur berüchtigten Weitlingstraße in Lichtenberg.
Vor zwei Jahren saß Matthias Z. unschuldig im Knast. Neonazis wollten ihn anhand eines Fotos als Schläger erkannt haben. Es hätte jeden Linken treffen können, sagt „Matti“. Ihn trifft es immer noch
Neonazis mobilisieren erneut zu einem Aufmarsch in Berlin. Die Route ist bisher noch nicht bekannt. Innensenator Körting beobachtet eine zunehmende Professionalisierung
Der Handballverein SV BVG 49 aus Lichtenberg sucht seit dem Ausstieg des Hauptsponsors BVG nach einem neuen Geldgeber. Solange keiner in Sicht ist, schreibt man sich den Kampf gegen Rechtsextremismus auf die Hemden.
Die taz berichtete, dass es rechtliche Probleme mit sich bringen kann, wenn Parteien kostenlos die Räume des Abgeordnetenhauses nutzen. Das soll nun geändert werden.
An der Rudower "Spinne" treffen sich die Neonazis aus dem Süden Neuköllns. Sie sind besonders aktiv, brutal und einflussreich in der rechten Szene Berlins.
Friedrichshain ist stärker als jeder andere Berliner Stadtteil von rechter Gewalt betroffen. Nach dem Verbot der Kameradschaft Tor haben sich die Neonazis hier reorganisiert. Der Nachwuchs nimmt verstärkt Antifas ins Visier.
Das Einfamilienhausviertel in Neukölln ist ein Idyll. Mitten hinein haben zwei mutmaßliche Neonazis Brandsätze auf zwei von türkisch- und bosnischstämmigen Familien bewohnte Häuser geworfen. Die Nachbarn sind geschockt.
Die Kneipe am Eck in der Wollankstraße wirkt romantisch, der Verkehr in den Gassen ist still. Doch der Bezirk Pankow ist einer der wichtigsten Rückzugsräume der Berliner NPD.