Die Gerichtsmedizin der Charité hat einen neuen Mitarbeiter: Der "Obduktionscomputer" scannt die Leichen, noch bevor der Pathologe das Skalpell ansetzt.
Als Konfliktmanager vermittelt Karsten Schröder zwischen Polizisten und Demonstranten. Er soll Eskalationen verhindern und war zuletzt bei der Schienenblockade in Hitzacker eingesetzt.
Die Berliner Polizisten müssen seit Ende Juli ihren Namen oder eine Nummer am Revers tragen. Die Beamten sind wenig begeistert, einige ziehen gar vor Gericht.
Im Verfahren um die Massenschlägerei von Hamburg-Neuwiedenthal ist die Anklage in Beweisnot. Die polizeilichen Zeugen verweigern reihenweise die Aussage, weil gegen sie ermittelt wird. Im Gerichtssaal herrscht eine gereizte Atmosphäre.
Auch Hamburgs Polizei war während des Dritten Reichs fest in den Herrschaftsapparat eingebunden. Das geplante Polizeimuseum blendet diese brisante Zeit allerdings aus. Dabei sei die Forschung schon weiter, sagen die Historiker Jürgen Matthäus und Frank Bajohr.
Vor 30 Jahren traten die ersten 24 Schutzpolizistinnen in Berlin ihren Dienst an. Mit dabei: Waltraut Woytnik, kurz darauf auch Bettina Raak. Ein Gespräch über das späte Ende einer Männerdomäne.
Für die besetzte Mainzer Straße gab es keine friedliche Lösung - da war sich Rot-Grün vor 20 Jahren einig, sagt Bernd Finger von der Westberliner Polizei.
Die Einsatzkräfte in Gorleben igeln sich in einem hermetischen Kosmos ein, in dem die Popcornmaschine in der Cafeteria eine ungeahnte Bedeutung erhält. Dem Druck von außen begegnen sie mit einem eigentümlichem Polizeisprech.
Die Polizei kann mit ihren Erfahrungen helfen, soziale Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen, meint Grünen-Fraktionsvorsitzender Ratzmann. Politik solle daher stärker auf den Rat der Beamten hören.
Die Szene habe sich intern deutlich von den Sachbeschädigungen im Olympiastadion distanziert, sagt Fanbetreuer Ralf Busch. Offen erklären wollte das aber niemand: Der Druck von außen sei zu groß
DNA-DUSCHE Die Bremer Polizei experimentiert mit dem Einsatz von künstlicher DNA zur Markierung von Straftätern. Die Künstlerin Jule Körperich griff das Pilotprojekt mit einer verstörenden Installation auf