Bezirk Treptow versucht Abenteuerspielplatz „Kuhfuß“ gegen die Wagenburg Lohmühle auszuspielen. Die soll bis August das Gelände räumen ■ Von Johannes Heuschmid
Bezirksfraktionen der PDS verlieren weiter Mitglieder. Die Parteibasis reibt sich am fehlenden Gestaltungsspielraum zwischen Verantwortung und Opposition. Der Landesvorstand hält an offenen Listen fest ■ Von Kathi Seefeld
■ Obwohl in der Nacht zu Mittwoch eine hundert Kilo schwere Scheibe auf den Gehweg stürzte, will die Bauaufsicht in Mitte das Lafayette-Gebäude nicht schließen. Ein Gutachten schließt weitere Glasbrüch
Ein Modellprojekt versucht im Rollbergviertel Nachbarschaft neu zu schaffen. Der arbeitslose Fernfahrer Klaus Kahnke ist einer der wenigen, die sich für das Kiezprojekt begeistern ■ Von Sabine am Orde
■ Macher der Love Parade und Behörden streiten um die Einhaltung von Auflagen zu Müll, Toiletten und Kommerzangeboten. Love Parade schuldet Bezirk noch 10.000 Mark von 1997
■ Eklat um Umbenennung der Schöneberger Fritz-Haber-Realschule. Bezirks-CDU verteidigt den Erfinder des Giftgases und diffamiert Ehepaar, daß in der Nazizeit jüdische Bürger rettete
■ Die ehemalige PDS-Abgeordnete Heike Meves klagt vergeblich auf ihre ehemalige Stelle als Kunstleiterin im Bezirksamt Treptow. Amt kann sich mit geringer Geldstrafe freikaufen
In Kreuzberg regt sich Widerstand gegen das geplante Botag-Center an der Cuvrystraße. Markthallen-Betreiber fürchten Aus. Gewerbetreibende, Anwohner und Bündnisgrüne wollen Einkaufszentrum kippen. SPD und CDU dagegen wollen das 20.000 Quadratmeter große Center ■ Von Uwe Rada
■ Der Innensenator will erneut die Bezirke austricksen. Statt die Rechte der Bezirksverordneten zu regeln, beseitigt er die Kontrollrechte der Kiezparlamente
Der grüne Bezirksbürgermeister Franz Schulz ist ein Jahr im Amt. Von der CDU als „vaterlandsloser Geselle“ beschimpft, engagiert er sich für die Rechte der ImmigrantInnen ■ Von Dorothee Winden
Die Zuweisung von Globalhaushalten sollte die Autonomie der Bezirke stärken. Doch inzwischen fühlen diese sich gegenüber der Hauptverwaltung benachteiligt, weil das Geld nicht ausreicht ■ Von Christian Füller
Die Kreuzberger Stadterneuerung war kein Irrweg, sondern der richtige Weg, der nur nicht zu Ende gegangen wurde. Die Wirklichkeit ist hinter den Möglichkeiten zurückgeblieben, aber dies ist kein Grund zum Kurswechsel ■ Von Werner Orlowsky
Der ehemalige Innensenator Pätzold fordert, vor einer Bezirksneugliederung die Senatsverwaltungen einer Generalreform zu unterziehen. Eine Untersuchung der Hauptstadtetats zeigt: Die Senatsbürokratie wächst ungebremst ■ Von Erich Pätzold