■ Die Basis denkt vor, die Partei folgt nur widerwillig. Bei Themen wie Asyl, Innerer Sicherheit und Drogenpolitik sind die Wähler konservativer, als es das Programm erlaubt
■ taz-Serie „Neu in Berlin“ (7): Der SPD-Abgeordnete Ottmar Schreiner mag das Gefühl, an einem geschichtsträchtigen Ort zu leben – auch weil es von seiner Wohnung nicht weit bis zum Reichstag ist
Acht Jahre Große Koalition sind mehr als genug. Die Debatte über die Zukunft der Stadt gehört wieder ins Parlament. Die SPD muss den Neuanfang wagen. Ein Plädoyer für einen Minderheitssenat der CDU ■ Von Gereon Asmuth
■ Momper präsentiert hessischen Ex-Kultusminister als „bildungspolitischen Berater“. Auch in der Wirtschafts- und Sozialpolitik lässt sich der Kandidat fachkundig beraten. Doch die Namen der Experten mag er nicht nennen
■ Nur mit Mühe hält die CDU-Spitze die Parteiflügel im Wahlkampf ruhig: Umstrittene Aufkleber der Jungen Union werden nicht verteilt. Senator Branoner sagt Präsentation von liberalen Thesen zur Wirtschaftspolitik ab
Nur oberflächlich hat der Landesvorsitzende Rolf-Peter Lange die Flügelkämpfe in der Berliner FDP beruhigt. Die Motivation an der Basis für den Wahlkampf ist damit nicht gewachsen – die Chancen für einen Wiedereinzug ins Parlament stehen schlecht ■ Von Ralph Bollmann
Ein halbes Jahr nach dem Wahldebakel der Union in Bonn hat Klaus Landowsky, der heimliche Parteichef in der Hauptstadt, die Zeichen der Zeit erkannt. Sieben Monate vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus setzt er auf einen Generationswechsel in der CDU ■ Von Barbara Junge
■ Entgegen einer Absprache haben führende Grüne einen Parteitagsantrag vorgelegt, der der Zusammenarbeit mit der PDS eine Absage erteilt. Befürworter einer Tolerierung durch die PDS sind verärgert, aber