UMSONST-FESTIVAL Seit sieben Jahren veranstaltet eine kleine Gruppe an der Freilichtbühne im Harburger Stadtpark das „Umsonst und draußen“-Festival „Keine Knete, trotzdem Fete“
Bei uns steht schon der Spaß im Vordergrund und alle sind befreundet, sagen Lars Lewerenz und Artur Schock über ihr LabelABGRENZUNG ODER MAINSTREAM Die Elektro-Bands des Hamburger Labels Audiolith laufen in diesem Sommer Gitarrengrößen auf den Festivals den Rang ab. Lars Lewerenz und Artur Schock über ihren Erfolg, antideutsche Fans und warum sie Punkrock kritisieren
SINGER/SONGWRITER So viel Schönheit hört man selten: Die New Yorker Musikerin Holly Miranda präsentiert heute Abend ihr zweites Solo-Album „The Magician’s Private Library“
EXPERIMENTELLER HIP-HOP Zappelige Finger und eine unruhige Zunge: Das kalifornische Hip-Hop-Duo „Themselves“ hat seine Verhaltensauffälligkeiten zu Tugend und Beruf gemacht
Das Schleswig-Holstein Musikfestival muss vom kommenden Jahr an sparen und will das vor allem bei der Flächenbespielung tun. Damit aber verwässert es sein Profil und zerstört mittelfristig sein wichtigstes Alleinstellungsmerkmal.
Ungeschminkte Natürlichkeit, das ist heute die Perversion. In
Pop wie Porno. Der Siegeszug des Autotune-Stimmeneffekts ist ein Indiz für die Pornografisierung des Pop.
STANDORTFRAGEN Sicher: In Hamburg haben sie die Beatles zuerst gehört – aber das ist Jahrzehnte her. Gerne aber stilisieren die örtliche Politik und ihre Marketing-GmbH auch heute die traditionsreiche Kaufmanns- zur Popstadt Nummer eins
SPRECHGESANG In den 70ern war Gil Scott-Heron mit seinem Sprechgesang Wegbereiter für Rap und Spoken Word. Jetzt gibt es nach 13 Jahren mit „I’m New Here“ ein neues Album
Luis Román Ibarra ist nicht gleichgültig, was in seinem Stadtteil passiert – und genau das schätzt er am FC St.PauliPIRAT oder UNTERNEHMER Die mexikanische Band Panteón Rococó ist ein eingeschworener Fanclub des FC St. Pauli. Zum 100. Jubiläum werden die Mexikaner am Millerntor auftreten. Ein Gespräch mit dem Sänger Dr. Shenka über St.Pauli-Trikots in Mexiko, Solidarität als Prinzip und die Sympathie für Piratenflaggen
Esther Bejarano macht Hip-Hop. Aber nicht, weil sie die Musik mag, ihr geht es um den Kampf gegen AusländerfeindlichkeitSCHWEIGEN ODER SINGEN Die jüdische Musikerin Esther Bejarano spielte im Mädchenorchester von Auschwitz und überlebte so den Holocaust. 1960 zog sie nach Hamburg und engagiert sich seit über 30 Jahren gegen den Faschismus: Derzeit tritt sie mit der Kölner Hip-Hop-Combo Microphone Mafia auf, liest in Schulen und lässt sich nicht beeindrucken, wenn die NPD einen Drohbrief schickt