Zimmer um Zimmer, Raum um Raum: In den Büros der ehemaligen Staatsbank wird Alexander Mossolows Kammeroper „Der Held“ als „begehbare Installation“ aufgeführt
■ Peter Lund und Claudia Doderer inszenieren Offenbachs Opernparodie „Orpheus in der Unterwelt“ am Bremer Theater. Sie wollen damit die Scheinmoral unserer Zeit anprangern
■ Der junge Regisseur Michael Schulz hat Puccinis blutrünstige Oper „Tosca“ in die Neuzeit verlegt. Seine Inszenierung am Bremer Theater legt gekonnt die Archetypen der ewigen Ränkespiele um die Macht bloß
■ In der Oper der letzten beiden Jahrhunderte sind Frauen besiegt, verraten und verkauft. Bei Charles Gounods „Mireille“ ist das ein bisschen anders. Das Stadttheater Bremerhaven hat die Oper jetzt wiederentdeckt
■ Die ganz wunderbaren Tiger Lillies aus London boten in der „Roten Ratte“ des Musical-Theaters am Richtweg eine beeindruckende musikalische Freak-Show
Kultursenator Christoph Stölzl will die Staatsoper und die Deutsche Oper zusammenführen. Bei den „Berliner Opernbühnen“ sollen 172 Stellen überwiegend im künstlerischen Bereich wegfallen
■ Das Oldenburger Theater überhebt sich an Wagner: Während der Premiere machte Tristan schlapp, und der Ausfall des männlichen Hauptdarstellers wirft die Frage auf, warum sich das Theater solch einen Opernbrocken zutraut