Für den Schriftsteller Franz Kafka war Berlin ein Sehnsuchtsort. Doch mehr als eine geplatzte Verlobung und einige kalte Monate waren ihm hier nicht vergönnt.
Auch mit wenig Geld kann man viel Spaß haben, ist Bernd Wagner überzeugt. Man muss nur wissen, wie. Morgen präsentiert der Schriftsteller „Berlin für Arme. Ein Stadtführer für Lebenskünstler“
Ende des Monats verlässt die Traditionsbuchhandlung ihren historischen Standort an der Karl-Marx-Allee. Buchhändler Erich Kundel eröffnet sein neues Geschäft im Samariterviertel. Zurückbleibt nur noch die gelbe Leuchtreklame.
Bei der Verkaufstour für ihr neues Buch inszeniert sich Naomi Klein als mutige Aufklärerin. Den Berlinern scheints zu gefallen: Nur den ganz Linken ist die Globalisierungsikone nicht radikal genug.
Das Kreuzberger Antiquariat „Prometheus“ in der Wrangelstraße ist spezialisiert auf die Linke in all ihren Erscheinungsformen. Der Inhaber und frühere Aktivist Heiko Schmidt zieht Bibliophile und Politfans an, dem Kiez gefallen eher die Gartenbücher
Ein Brand im „Berliner Büchertisch“ zerstörte Bücher im Wert von 100.000 Euro. Doch nur wenige Wochen später eröffneten die Mitarbeiter den gemeinnützige Laden wieder. Morgen lesen hier Wladimir Kaminer und Helmut Höge
Hier Dilek Güngör, die perfekt auf den Ort Abgestimmtes liest, dort die Unsicherheiten schaffende Martina Hefter und mittendrin viele fröstelnde Bücherfans: Die 7. Buchnacht in der Oranienstraße
Juppy, der mediale Kopf und Chefclown der Ufa-Fabrik in Tempelhof, hat seine Biografie geschrieben. Das Buch lüftet das Juppy-Geheimnis zwar nicht, aber es macht deutlich: Alle kennen den Mann mit dem schwarzen Hut und den irgendwie blond gearteten Zottelhaaren, obwohl keiner weiß, wer er ist
Gold inmitten all des Staubs: Am Wochenende fand die 3. Berliner Buchmesse statt. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung – zwar ließ die Pressearbeit mal wieder zu wünschen übrig, aber es wurde klar, was in der hiesigen Literaturszene vor sich geht
Warum man so gern von üblen Taten aus vergangenen Zeiten liest: Im historischen Berlin situierte Kriminalromane haben derzeit Hochkonjunktur. Ein Streifzug durch aktuelle Veröffentlichungen
Gerhard Seyfried stellt heute seinen neuen Roman vor und kehrt damit offiziell aus der Schweiz nach Berlin zurück. Der Romancier hatte offenbar Heimweh, auch nach dem kurzen Sommer der Anarchie
Lebst du noch oder kaufst du schon: Zwischen samtenem Ehebett und frisch beschmierten Wänden wird der Übergang von privaten zu öffentlichen Räumen immer fließender. Ein Architekturband führt nun durch die aufregendsten Interieurs Berlins
Glücklich ohne Psychologie: Heute Abend liest Marco Carini im Schanzenbuchladen aus seiner Biographie „Fritz Teufel – Wenn‘s der Wahrheitsfindung dient“
Heute stellt Gregor Gysi sein neues Buch vor. Das Werk „Was nun? Über Deutschlands Zustand und meinen eigenen“ erzählt von Wahlkampf und Senatsarbeit. Aus diesen Niederungen hat er sich längst erhoben – die PDS ist nicht wirklich traurig