Erziehen, bilden und unterhalten im Namen der Kunst und des Theaters: Das Kinder- und Jugendtheater carrousel in Lichtenberg feiert dieser Tage sein fünfzigjähriges Jubiläum
■ Im Kino 46 wurde über die Zukunftsperspektiven von Film und Medien in Bremen diskutiert. Die Vision von einem Bremer „onlineMUSEUMfilm“ erhielt so manchen Dämpfer
Der Körper ist ein langsames, brutales Liebeslied: Die Berliner Tanzcompagnie Rubato feiert ihr fünfzehnjähriges Bestehen im Theater am Halleschen Ufer
„Auf rustikalen Stühlen kann man es sich hier unter den Werken bildender Künstler und Fotografen gemütlich machen“: Das Kulturhaus Knorre zeigt viel kiezige Kleinkunst, bietet aber auch den Neo-Fluxus-Leuten von „Radio Hochsee“ eine Heimstatt
Claus Peymann vertreibt Geister und renoviert das Berliner Ensemble: Er hat die Kantine modernisiert, das Brecht-Zimmer entrümpelt und Heiner Müller aus dem Spielplan gestrichen. Die Stimmung unter den Mitarbeitern ist schlecht: „Manchmal kommt es mir so vor, als hätte ich das Theater gewechselt“
Trendbüro für europäische Dramatik oder informelles Netzwerk: Das „Europäische Komitee für Neue Dramatik“ präsentierte sich am Sonntag in der Schaubühne
Wenn es mit dem Kommunismus nichts wird, trifft man sich halt irgendwo um sechs: Die Kreuzberger Kneipe Mysliwska als Gegenstand einer Ausstellung im Kunsthaus Bethanien
■ Mit der heutige Premiere von George Taboris „Brecht-Akte“ beginnt im Berliner Ensemble nicht nur dieÄra Claus Peymann. Auch die Theaterlandschaft der Stadt gerät in Bewegung. Stimmen zur und von der neuen Lichtgestalt des Theaters
Drei Wochen nach der Zwangsschließung durch das Kreuzberger Wirtschaftsamt durfte das Videodrom wieder sein exquisites Programm verleihen. Einnahmeverlust noch unklar
Zu Tode gelobter Außenseiter im großstädtischen „Prosastückligeschäft“: Die Robert-Walser-Gesellschaft tagte im Literaturhaus in der Fasanenstraße und sprach über die Berliner Jahre von Robert Walser ■ Von Detlef Kuhlbrodt