So langsam beginnen auch deutsche Museen, die Herkunftsgeschichte von Objekten zu erforschen, die aus ehemaligen Kolonien stammen. Oft gaben ihre damaligen Besitzer sie nicht freiwillig her, von Gleichheit konnte sowieso keine Rede sein. Doch reicht es, eigene Räume für das Thema einzurichten, oder ist nicht vielmehr die Rückgabe fällig?43–45
Mit Ornamenten gegen sexistische und kolonialistische Zugriffe: In Braunschweig öffnet Shannon Bool Architekturgrundrisse, Gemaltes und Fotografien für neue Assoziationen
Mal mit Handlung, mal ohne: Die Bremer Künstler*innen von „Urbanscreen“ projizieren eigens produzierte Filme auf Gebäude – und haben sich in aller Welt einen Namen gemacht
Die Königliche Porzellan-Manufaktur wirkt wie aus der Zeit gefallen. Für frischen Wind sollen jetzt Currywurstschalen sorgen. Am Samstag wird gefeiert.
Der Installationskünstler Volker Lang saß mit seiner Sehnsucht nach Schönheit immer zwischen den Stühlen. Jetzt baut er das Hamburger Deserteursdenkmal.
Der Hamburger Künstler Hamid Ghandehary fertigte für die Steuerbehörde spezielle „Finanzamtskunst“ an – weil die Sachbearbeiterin seine Kunst nicht versteht.
INTERVENTIONEN Mischa Kuball hat für Wolfsburg Lichtinstallationen erfunden, die den Stadtraum abtasten und zu neuen Deutungen einladen. Diese Lichter sind oft nicht schön, sondern sogar extra „fies“
Das Gerhard-Marcks-Haus sucht den "Nullpunkt der Bildhauerei" und widmet dem Bildhauer Yuji Takeoka eine Retrospektive. Der war lange Jahre in Bremen Professor und blieb doch im Verborgenen. Nun wird er emeritiert. Eine Spurensuche
Als alle Welt nach Berlin ging, blieb Sina Heffner in Braunschweig. Dort arbeitet sie immer wieder an Bildern des Tierischen - und erschuf sogar einen Publikumsliebling.
Der britische Künstler David Thorpe setzt auf bodenständiges Handwerk und sakrale Inszenierungen. Damit erweist er sich als Trendsetter, wie die Ausstellung "Veils and Shelters" im Kunstverein Hannover zeigt.