Der Sprayer Walter Fischer alias "Oz" steht in Hamburg wieder vor Gericht. Sachbeschädigung wirft ihm die Anklage vor, für ihn sind die Tags eine Form der Stadtgestaltung.
Seit Monaten herrscht im Hannoverschen Ihme-Zentrum der Stillstand. Die Bagger sind abgezogen, doch die Bauzäune und die eingerissenen Fassaden sind geblieben. Nun haben Sprayer die Sanierungsruine verschönert - unter Mitwirkung der Bevölkerung.
Als Zwölfjähriger sprühte Gabriel H. sein erstes Graffito und als 23-Jähriger zieht er immer noch mit der Sprühdose durch Hamburgs Straßen. Sein Ziel: Ein Kunstwerk für die Ewigkeit. Einmal ging das gründlich schief.
Kaum jemand hat das Hamburger Stadtbild so geprägt wie der Sprayer OZ. Jahre saß er dafür im Gefängnis. Jetzt widmet sich erstmals eine Ausstellung dem von OZ geschaffenen Gesamtkunstwerk.
Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe präsentiert alle 70 von Roy Lichtenstein entworfenen Plakate. Darauf zu sehen sind erwartungsgemäß Comic-Strips entnommene Kriegsbilder – und Blondinen, die sich durchaus zur Reflexion über die Botschaft heutiger Werbeplakate eignen
Die Kunsthalle Dominikanerkirche und die Hamburger „Reinkingprojekte“ zeigen in Osnabrück Street Art, Graffiti und Urbane Kunst. Dabei lässt sich beobachten, wie der ehemalige Bastard Straßenkunst allmählich in der Kunstszene ankommt
Mit großem Aufwand und in mehreren „Wellen“ haben die Parteien in Niedersachsen ihre Plakataktionen geplant. Die öffentliche Selbstinszenierung kann jedoch leicht nach hinten losgehen. Eine Analyse zur Landtagswahl am Samstag
Sind Konzertplakate Kunst? Mitunter, sagen die beiden Sammler und Soziologen Lutz Hieber und Gisela Theising. Derzeit ist ihre Sammlung mit Konzertplakaten aus über 30 Jahren Pop-Geschichte im Historischen Museum Hannover zu sehen
In Hamburg werden von Donnerstag an in einer Ausstellung Graffiti und Urban Art gezeigt. „Fame“ und „Respect“ sind immer noch wichtig, sagt der Graffiti-Writer Fritz Ridge. Die Kunstwerdung des Sprayens betrachtet er mit gemischten Gefühlen
Für die einen sind sie Kriminelle, für die anderen Künstler: Streetartisten setzen sich über Gesetze hinweg und riskieren ihr Leben für kleine Sticker und meterhohe Plakate überall in der Stadt. Jetzt hat die Werbung die Macht von Street Art entdeckt
Christoph Tornow hat ein besonderes Hobby. Schon seit seiner Jugend interessiert sich der 30-jährige Arzt für Graffiti und Street-Art. In der Hamburger Galerie, die er gemeinsam mit einem Freund betreibt, stellt er seit einem Jahr Szenekünstler aus
Mit Plakaten protestiert der Street-Artist SP 38 gegen die Yuppisierung des Innenstadtbezirks und den neoliberalen Zeitgeist. Trotzdem sieht er sich nicht als politischen Künstler: „Ich mache urbane Poesie“, sagt der Franzose über seine Arbeit
Ärgernis oder autonome Gestaltung des öffentlichen Raumes? Graffiti beschäftigen Stadtreinigung und Philosophen gleichermaßen. Das Hamburger Graffiti-Festival End2End bringt jetzt die Stimmung der Straße ins Kino und in die Galerie
Ein junger Mann tapezierte halb Friedrichshain, um seine Linda wieder zu bekommen. Nunwerden seine Appelle im Museum für Kommunikation gezeigt – und die Geschichte von Lindas Ex
Von den Plakaten für die Weltjugendfestspiele bis zu Flyern für Technopartys: Der Bildband „Von der Partei zur Party“ widmet sich dem Fernsehturm als grafischem Symbol. Sendungsbewusstsein und Sendeleistung verbinden sich zu ikonischen Bildern
Paketaufkleber, Globen und Fotoposter – Hauswände sind die Ausstellungsräume urbaner Künstler. Einer davon ist Akay, ein Schwede, dessen Plakatserien schon in Tokio, Paris und New York hingen. Momentan tapeziert er wieder Berlin und dokumentiert seine Arbeiten in einer Ausstellung
Ritt durch die Kunst- und Trashgrafik des 20. Jahrhundert: Chuck Sperry und Ron Donovan, die zusammen als „Firehouse“ das Artwork für zahlreiche Musiker gemacht haben, zeigen an zwei Tagen in der Scandia-Bar ausgewählte Rockplakate