Ein kranker tschetschenischer Flüchtling braucht dringend ein Telefon, um im Notfall einen Arzt zu rufen. Doch die Telekom will ihm keinen Anschluss legen. Denn für seine Asylbewerber-Wohnung gibt es keinen Mietvertrag
Die Technik-Begeisterung anderer Computer-Kunst-Pioniere hat Kurd Aldesleben nie geteilt: Gemeinsam mit Antje Eske und wechselnden Rechnern entwickelte der Hamburger einen konversationellen Kunstbegriff. In der Bremer Kunsthalle gibt das Paar Einblick in sein Tun
In Zukunft sollen alle technischen Spielzeuge miteinander kommunizieren. Einiges wird dadurch überflüssig: Das Handy ersetzt das Autoradio, der Computer übernimmt das CD-Sammeln, eine High-Tech-Fernbedienung steuert das ganze Haus. Eine Ausflug in die Produktwelt der IFA
Fuselöl, Pech und Tropenkoffer – als die Wählscheibe noch Erklärungen bedurfte: Mit einer Faksimile-Ausgabe des ersten Hamburger Branchen-Fernsprechbuches blicken die Herausgeber zurück ins Jahr 1925 – und auf die Anfänge der Telefonie in der Hansestadt
Er nennt sich „Wardriver“ und rast mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz durch die Stadt – auf der Suche nach offenen Funk-Netzen. Ob Arztpraxis oder Büro, in wenigen Sekunden dringt „Chiefcook“ in fremde Rechner ein und surft auf Kosten anderer
An der Kreuzberger Westgrenze sorgt eine Mobilfunkantenne auf einem Mietshaus für Unruhe bei den Anwohnern. Die Hausverwaltung weiß sich im Recht. Die Handybetreiber wiegeln ab. Doch die Nachbarn sorgen sich wegen der ungeklärten Langzeitwirkungen der hochfrequenten Strahlung
Filmriss: Im kommenden Jahr muss fast die Hälfte der niedersächsischen Kino-Festivals schließen – weil die Nordmedia ihnen keine Förderung mehr bewilligt. Offizielle Begründung ist der vermeintliche Mangel an „Profilschärfe“. Die allerdings erweist sich als ein ausgesprochen dehnbarer Begriff
Stefan Meretz , EDV-Experte für die Gewerkschaft Ver.di, ist Mitbegründer des Oekonux-Netzwerkes. Seiner Meinung nach ist das Prinzip der freien Computersoftware übertragbar auf die Produktion anderer Güter – selbst von Autos
■ Das Musical „Jekyll & Hyde“ hat ein Millionenloch gerissen. Die Grünen wollen es nicht stopfen, die SPD dagegen schon, weil das Musical eine Ankerfunktion in der touristischen Entwicklung Bremens hat. Ein Gespräch