Klaus Köste, Mitinitiator von „Sportler für den Frieden“, hat über 1.600 Unterschriften gesammelt. Dass das IOC nicht eindeutig Position gegen den Krieg bezieht, kann er nicht verstehen
Im Weddinger Antikriegsmuseum können Schüler dem Schrecken des Krieges ins Gesicht schauen. Das 1925 von Ernst Friedrich gegründete Museum wurde vor zwanzig Jahren von seinem Enkel wiedereröffnet
Der US-Botschafter redet in der Vertretung der Evangelischen Kirche in der Hauptstadt über die amerikanische Sicherheitspolitik. Kleine Häppchen vor einem großen Krieg
Der Berliner Sicherheitsexperte Otfried Nassauer hofft, dass nach dem weltweiten Protest über einen Irakkrieg noch einmal nachgedacht wird. Sorge macht ihm dabei der sich verbreitende Glaube an Armageddon
Die Friedensbewegung formiert sich. Neben den Aktivitäten soll auch die Theorie nicht zu kurz kommen. Hajo Funke, Politologe und Autor des Buchs „Der amerikanische Weg“, überzeugte bei einer Diskussionsrunde im Tempodrom
Tschetschenien ist ein Kriegsschauplatz. Flüchtlinge werden aber nicht nur in ihrer Heimat verfolgt, sondern in der gesamten Russischen Föderation. Trotzdem schiebt Berlin tschetschenische Asylbewerber nach Russland ab. Die haben jetzt ein „Tschetschenisches Solidaritätskomitee“ gegründet
taz-Serie „Die Aktivisten“ (Teil 6): Brigitte Queck reibt sich für ihre Gruppe „Mütter gegen den Krieg“ auf. Frau „Dipl. Staatwissenschaftler“ hält Slobodan Milošević für einen serbischen Patrioten – und gewinnt Stalins Lagern manches Gute ab
■ Der russische Menschenrechtler Sergej Kowaljow hat den Oldenburger „Carl von Ossietzky Preis“ bekommen. In seiner Dankesrede bekräftigte er seine Kritik an der deutschen Tschetschenien-Politik
■ Neu im Kino: „Der Spezialist“. Eyal Sivans sehr fesselnde Dokumentation und Rekonstruktion des Jerusalemer Eichmann-Prozesses zeigt die Vitalität der ,Banalität des Bösen'