Das Leben in einem Abschiebegefängnis ist die Hölle, erzählt die Armenierin Silvia Sarkisyan. "Sogar mit einem Hund geht man besser um." Der einzige Lichtblick sei das Zusammensein mit den anderen Frauen.
Justizsenatorin Gisela von der Aue präsentiert einen Entwurf zur Verbesserung der Situation für Untersuchungshäftlinge. Der Beamtenbund findet das unrealistisch
Gilbert Furian saß sieben Monate im Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen. Heute zeigt er es Besuchern. Bei den Führungen redet er sich alles von der Seele.
Die Gefangenenzeitung Blickpunkt in der Justizvollzugsanstalt Hamburg-Fuhlsbüttel wird von Häftlingen für Häftlinge gemacht. Ihr Chefredakteur Sven B. hat die Freiheit, investigativ zu arbeiten. Manchmal gelingt ihm sogar eine Enthüllung. Ihn zu treffen, ist trotzdem nicht ganz einfach
Die Wirkung ist bewiesen, und doch bewegt sich wenig: Das Sportangebot in Knästen ist minimal. Gerade mal zwei Stunden pro Woche sind vorgesehen. Der Entwurf zum neuen Jugendstrafgesetz weckte deshalb viele Hoffnungen – und enttäuscht
Weil die JVA Tegel dauerhaft überfüllt ist, werden viele Zellen mit zwei Häftlingen belegt. Das führt zu Frust und Aggression. Auch die Beamten des Vollzugsdienstes warten sehnsüchtig auf die Eröffnung der neuen JVA Großbeeren – im Jahr 2012
Gefangene der Haftanstalt Tegel proben für ihr Theaterstück – eine Mischung aus Schillers „Die Räuber“ und Goethes „Götz von Berlichingen“. Für die Schauspieler eine völlig neue Erfahrung – jenseits des monotonen Knastalltags. Morgen ist Premiere
Nach dreijähriger Bauzeit wurde der Geschichtspark „Ehemaliges Zellengefängnis Moabit“ eröffnet – eine Grünfläche mit Stadtgeschichte, direkt am Hauptbahnhof
Heute debattiert die Hamburger Bürgerschaft über eine „Geschlossene Unterbringung“ für straffällige Jugendliche. Ohne Einwilligung wurden Psychopharmaka verabreicht, die sozialpädagogische Arbeit wurde teilweise von einem privaten Wachdienst übernommen. Die Chronik eines Skandals
Für das Doku-Musical „Release“ suchte Paul Plamper Jugendliche aus Berliner Gefängnissen und fand sie in Ingo und Rados aus Plötzensee und Mogli und Sabrina aus der JVA Lichtenberg. Sie rappen: „Lügen haben kurze Beine – check mal deine“
Gefängnis, Vergewaltigungen, Zwangsabtreibung, Flucht. Das ist Lhakyis Geschichte. Dass sie überlebt hat, war für das „Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge“ ein Grund, ihr nicht zu glauben
Rechtsfragen bei der Brechmittelvergabe: Das BVerfG hat schon 2001 angemahnt, „im Hinblick auf das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit“ seien „verfassungsrechtlich relevante Fragen zu klären“. Die Bremer Theorie trennte sauber zwischen der Gewalt der Polizei und dem ärztlichen Vollzugs
Jugendliche aus geschlossenem Heim in der Feuerbergstraße beklagen sich über ihre Behandlung. Träger erklärt Vorwürfe für „haltlos“, räumt aber Schwierigkeiten ein. GAL kritisiert Sicherheitsdienst