Das Einfamilienhausviertel in Neukölln ist ein Idyll. Mitten hinein haben zwei mutmaßliche Neonazis Brandsätze auf zwei von türkisch- und bosnischstämmigen Familien bewohnte Häuser geworfen. Die Nachbarn sind geschockt.
Die Bundesanwaltschaft hält Andrej H. und Matthias B. für Stichwortgeber der "militanten gruppe". In den 90ern engagierten sie sich gegen Mietervertreibung. Mitstreiter befürchten nun die Kriminalisierung kritischer Wissenschaft.
Der Präsident der Humboldt-Universität, Christoph Markschies, zieht drei Tage vor der geplanten Vorführung die Notbremse für den Low-Budget-Dokumentarfilm „Loose Change“. Für den Veranstalter ein klarer Fall von Zensur
In der Nacht auf Donnerstag attackieren Unbekannte mit einem Molotowcocktail das Haus eines Pankower CDU-Abgeordneten. Zusammenhang mit Moscheebau unklar
Der Lübecker Brandanschlag vor zehn Jahren wird als ungelöst in die Geschichte eingehen. Ein angeklagter Libanese wurde freigesprochen. Einem Tatverdächtigen aus Grevesmühlen, der sich und drei Freunde mehrfach beschuldigt hatte, wurde gerichtlich verboten, ein Geständnis abzulegen
Wie können Atomkraftwerke vor terroristischen Anschlägen mit Flugzeugen geschützt werden? Während der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) darauf setzt, das AKW Grohnde mit einer Nebelmaschine für ein paar Minuten unsichtbar zu machen, hält Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) diese Methode für unwirksam
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 10): Ein Mord wie an dem holländischen Regisseur Theo van Gogh wäre auch in Berlin denkbar, aber kaum die darauf folgende Eskalation. Zwei Experten über Islam, Integration, Gewalt und islamfeindliche Ressentiments
Mit einem öffentlichen Gelöbnis wird heute im Bendlerblock der Attentäter vom 20. Juli 1944 gedacht. Lange verkam der historische Ort zu einem Teil des Pflichtprogramms beim Berlinbesuch von Schulklassen. Und so viel gibt es hier nicht zu feiern
Er habe auch nach dem Anschlag auf ihn nicht daran gedacht aufzuhören, sagt Christian Stöbele, Bundestagsabgeordneter für Kreuzberg-Friedrichshain. Sein Wahlkampf sollte für die Grünen Vorbild sein, um künftig im Osten mehr Stimmen zu holen
Seit dem 11. September versucht die Bush-Regierung, verfassungsgemäße Grundrechte auszuhebeln: Verdächtige können ohne Anwalt unbegrenzt festgehalten werden, Bürger sollen Bürger bespitzeln