Rund um den Gasometer in Schöneberg soll eine privat finanzierte europäische Energie-Universität entstehen. Jetzt liegt die Baugenehmigung vor. Die Anwohner stöhnen.
ÜBERLEBENDE Grigorij Nikonovitsch Kulbaka hat das Inferno des Konzentrationslagers Neuengamme überlebt. Ein gemeinsamer Spaziergang über die heutige Gedenkstätte vor den Toren Hamburgs
Zuletzt arbeitete der Historiker Oliver von Wrochem an der Universität der Bundeswehr, nun leitet er das Studienzentrum der KZ-Gedenkstätte Hamburg-Neuengamme. Dort will er gerade auch konkrete Möglichkeiten des Widerstands vermitteln
Sicher, die Münchener Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ ist bekannt. Aber wer erinnert sich an ihren Ableger in Hamburg? Ein neues Projekt will endlich ein vernachlässigtes Kapitel der studentischen Opposition im Dritten Reich ausleuchten
In einem Jahr soll das Einheits- und Freiheitsdenkmal fertig sein. Doch der Termin ist nicht zu halten, weil noch völlig unklar ist, welche Funktion und Bedeutung es haben soll
Seit 1930 erinnert in Möltenort bei Kiel ein Mahnmal an die deutschen U-Boot-Matrosen. Nicht alle Besucher der denkmalgeschützten Anlage trauern längst vergangener militärischer Größe nach – manche wollen auch einfach nur wissen, wo Freunde und Verwandte einst ihr nasses Grab gefunden haben
Seit Jahren steht Gustav Rust vor den Gedenkkreuzen für die Mauertoten am Tiergarten und wettert gegen die "rote Gefahr". Seine kruden, teils antisemitischen Tiraden regen viele Passanten auf.
Fritz Bringmann wird 90 Jahre alt. Zu diesem Anlass gibt es am Samstag einen Empfang in Neuengamme. Der Antifaschist hat sein Leben lang darum gekämpft, dass auf dem Gelände des früheren Konzentrationslagers eine Gedenkstätte entsteht
Ein „grauer Bus“ macht ab heute Station in Berlin. Das Denkmal vor der Philharmonie erinnert an die Ermordung geistig behinderter Menschen durch die Nazis
Ein ehemaliges Gerichtsgebäude wird zum Wohnhaus umgebaut. Das stößt auf Kritik, denn in dem Gebäude fällten Nazi-Richter 1.400 Todessurteile gegen Kriegsdienstverweigerer und Widerstandskämpfer.
Am Freitag wird erneut der Grundstein für die "Topographie des Terrors" gelegt: Nach Jahren der Fehlplanung, zu hoher Kosten und der Unfähigkeit zu Kompromissen wird nun ein schlichter Pavillion für das NS-Dokumentationszentrum erreichtet.
Es ist ein schlichter Bau aus Glas und Sichtbeton, der auf subtile Art Einfühlung erlaubt: Gestern wurde das neu gestaltete Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Bergen-Belsen eröffnet. Wichtigstes Detail: Das Fenster ins ehemalige Lager
Krystyna Oleksy, die stellvertretende Direktorin des Museums Auschwitz-Birkenau und Leiterin der dortigen pädagogischen Abteilung, erklärt, warum ein Minimalismus wie in Bergen-Belsen, in der polnischen Gedenkstätte nicht in Frage kommt
Der Designer Peter Schmidt ist mit seiner Arbeit für Luxusmarken zu einem Star im Design-Geschäft geworden. Mittlerweile hat er sich der Kunst zugewandt und unter anderem die Bühne entworfen, auf der heute Abend in Neuengamme ein Konzert gespielt wird