■ Julius Bamberger war ein Bremer Unternehmer und deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Erst hatte er einen Erfolg wie Rockefeller, dann haben ihn die Nazis aus der Stadt gejagt. Ein neues Buch erinnert jetzt an ihn
■ Die Video-Künstlerin Marikke Heinz-Hoek hat den Wettbewerb um das Mahnmal für die Bremer Opfer der NS-Psychiatrie gewonnen. Ihr Entwurf ist jetzt zu sehen
Für alle Katastrophen verantwortlich: Mit „Adolf II“ zieht der Hamburger Zeichner Walter Moers den Mythos Hitler nun durch den Kakao der Geschichte ■ Von Ole Frahm
■ Drei Blaumeier-Künstler erinnern mit einer Ausstellung im Krankenhaus-Museum an die Opfer der NS-Euthanasie - kurzzeitig. Für einen Wettbewerb um ein dauerhaftes Mahnmal wurden lieber Stars wie Jenny Holzer eingeladen
■ Auf dem ehemaligen Gelände des Flugzeugbauers Heinkel in Germendorf trafen sich 12 ehemalige polnische Zwangsarbeiter. Beachtung fanden sie kaum – der Bürgermeister schickte Stellvertreter
„Rassenhygiene“ nach Art der Ärzteschaft: Die deutsche Psychiatrie wurde von den Nazis nicht mißbraucht, sie brauchte die Nazis. Das Morden wurde auch nach Kriegsende fortgesetzt ■ Von Ernst Klee
Mit der Ausstellung „Exil“ auf dem Bayerischen Platz dokumentiert das Kunstamt Schöneberg die Vertreibung der jüdischen Bevölkerung ■ Von Katrin Bettina Müller