Im Mai sollen die ersten Turnhallen-Notquartiere für Flüchtlinge wieder dem Sport gehören – für die meisten Hallen aber rechnet Senat mit Frist bis Jahresende.
Integration In der Kreuzberger Falckensteinstraße, ganz in der Nähe zum Görlitzer Park, findet sich Berlins erste „Flüchtlingsbäckerei“. Dort lernen Geflüchtete die Grundlagen der Gastronomie – das Hilfsprojekt hat aber auch gegen allerlei Widerstände zu kämpfen
Geflüchtete Frauen Die Initiative Women in Exile fordert, dass Frauen gar nicht in Heimen untergebracht werden sollten. Andere Organisationen wollen Standards für die Unterbringung entwickeln. Denn bisher ist es meist Zufall, wo es gut läuft – und wo nicht
MUF Neben Containerdörfer will der Senat richtige Wohnungen für Flüchtlinge in Modularbauweise – MUFs genannt – bauen lassen. Aber was heißt das eigentlich? Wie und womit wird da gebaut? Die taz hat nachgefragt. Ein Gespräch mit Architekt Stefan Zappe
Umzug Die Luise-und-Wilhelm-Teske-Schule in Schöneberg war eine Notunterkunft, in der sich viele Ehrenamtliche engagierten. Kinder konnten malen, Erwachsene Deutsch lernen. Nun mussten die Bewohner umziehen. Die alte Schule soll wieder Schule werden
Integration I Theaterpädagoge Christian Liebsch und Schauspielerin Sylvie Treml bringen Flüchtlingskindern Deutsch bei – und bereiten sie so auf das „System Kita“ vor
400 minderjährige Flüchtlinge, die ohne Begleitung nach Berlin kamen, fehlen in der Statistik des Senats. Sind sie tatsächlich verschwunden? Der Senat rechnet nach.
Ehrenamt Etwa 20.000 ehrenamtliche BerlinerInnen engagieren sich derzeit für die Geflüchteten. Deren Versorgung wäre ohne Menschen wie Sarah Ebensperger, die gleich in mehreren Notunterkünften arbeitet, nicht denkbar
Patenschaft Vor dreieinhalb Jahren übernahm Susanne Dütz die Patenschaft für den jungen Kameruner Fidele. Sie hat sich mit ihm durch Biologiebuch-Behördendschungel gekämpft. Jetzt beginnt er eine Ausbildung
Arbeit Die Zahnärzte Amal Khadam und Freddie Bechara kamen als Flüchtlinge nach Deutschland. In einer Neuköllner Praxis fanden sie Arbeit. Offiziell approbierte Zahnärzte sind sie aber dennoch nicht. Dafür müssen sie noch viele Hürden nehmen
Serie Arbeit (5) Im 19. Jahrhundert war Ehrenamt Dienst am Staat. Heute wollen Menschen, die sich engagieren, die Gesellschaft mitgestalten. Der Senat wäre deshalb gut beraten, die vielen ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer nicht länger auszunutzen