Das Notaufnahmelager Marienfelde feierte gestern sein 50-jähriges Bestehen. Wie ein Seismograph gab es die Stimmung in der DDR wieder. Heute hoffen hier Spätaussiedler auf ein besseres Leben
Tschetschenien ist ein Kriegsschauplatz. Flüchtlinge werden aber nicht nur in ihrer Heimat verfolgt, sondern in der gesamten Russischen Föderation. Trotzdem schiebt Berlin tschetschenische Asylbewerber nach Russland ab. Die haben jetzt ein „Tschetschenisches Solidaritätskomitee“ gegründet
Im Rahmen der „Aktionstage gegen die Residenzpflicht“ statteten gestern Aktivisten dem Leiter der Ausländerbehörde einen Besuch ab. Dieser hielt nicht viel von ihrer Forderung, die Bewegungsfreiheit von Flüchtlingen zu erleichtern
■ Über die Demarkationslinien des Postfordismus: Bands und Aktivisten aus dem Hamburger Wohlfahrtssausschuß-Umfeld proben im Grenzcamp Zittau den Übertritt
■ „Kein Mensch ist illegal“: In einer Filmreihe über Flüchtlinge beschäftigt sich das 3001-Kino mit dem Leben zwischen Behörden und Notunterkünften Von Elke Spanner
■ Nach ihrer Flucht aus Bosnien werden die Kriegsflüchtlinge zum zweiten Mal vertrieben - zurück in die Heimat. Selbstmordgefahr und das Schuldgefühl, überlebt zu haben, wachsen. Psychologin Sibylle Rothke
Von der Verwaltung gestellte Vormünder für minderjährige Flüchtlinge behindern das Asylverfahren. Jugendliche werden nicht beraten und nicht über Einspruchsfristen gegen die Ablehnung informiert ■ Von Marina Mai