MEDIEN Zu Hause sollen sich die Hörer fühlen, sagt Metropol-FM-Macher Tamer Ergün. Es funktioniert: Seit nun 15 Jahren gibt es den deutsch-türkischen Privatsender. Eine Erfolgsgeschichte
MIETE Der Kreuzberger Migrantenverein Allmende, der sich seit 2004 sozial und politisch im Kiez engagiert, soll seine Räumlichkeiten verlassen – und wehrt sich vor Gericht gegen die Kündigung
Es gehört quasi zum guten Ton, über Verdrängung aus Szenevierteln zu schimpfen. Gerade die Migranten sollten das tun, denkt der Mehrheitsmensch – und irrt.
FUSSBALL Früher mal Galatasaray und heute Rixdorfer SV – türkische Fußballclubs zeigen mit neuem Namen, dass sie in Berlin angekommen sind. Und haben mit der Umbenennung auch mehr Zulauf
Das Zeltlager auf dem Oranienplatz ist keine Dauerlösung, sagt die Senatorin für Integration. Ein Gespräch über Flüchtlingsproteste und den Roma-Aktionsplan.
GOLDRAUSCH Ein Gespräch mit dem Berliner Regisseur Thomas Arslan über Auswanderer-Strapazen bei der Suche nach einem neuen Leben, Dialoge auf dem Pferderücken und Erzählräume, die vier Generationen umspannen
VertreterInnen von Migrantenorganisationen kritisieren den Umgang mit den Behördenfehlern bei den NSU-Ermittlungen: Es fehle an Aufklärungsbereitschaft.
TEILHABE Für Monika Lüke, die neue Integrationsbeauftragte des Senats, liegen die Vorteile einer multikulturellen Gesellschaft auf der Hand. Skeptiker davon zu überzeugen betrachtet sie als wichtigen Bestandteil ihrer Arbeit
Tuncay Kulaoglu und Wagner Carvalho sind stilprägend für das "postmigrantische" Theater. In der Nachfolge von Shermin Langhoff übernehmen die beiden die Leitung des Ballhaus Naunystraße in Kreuzberg.
Erol Celik sitzt für die BVG hinter dem Lenkrad. Das will er noch bis zur Rente tun - auch wenn ihm Zeit und Geld für seinen Traum fehlen: den Asphalt gegen Wasser und den Bus gegen Jet-Ski zu tauschen. Seine Selbsteinschätzung: "Nicht ganz oben, nicht ganz unten - irgendwo in der Mitte".
Ali M. ist Dönerschneider. Der Job wird mies bezahlt, Fehler kann er sich nicht erlauben. Doch der 27-Jährige braucht die Arbeit für seine Aufenthaltserlaubnis.
Der neu gewählte Integrationsbeirat tagt heute zum ersten Mal. Gewählt wurden viele muslimische Mitglieder - dies allerdings vor dem Hintergrund eines Machtkampfs.