Die Ahmadiyya-Gemeinde nimmt Abstand von der absurden Behauptung, es gäbe einen Zusammenhang zwischen Homosexualität und dem Verzehr von Schweinefleisch. Aber bekennende Schwule würde die Gemeinde trotzdem ausschließen – und begründet das mit ihren religiösen Überzeugungen
Am Freitagabend wurden zum 21. Mal die queeren, schwul-lesbischen „Teddy Awards“ verliehen. Man feierte sich selbst und die Sponsoren. Helmut Berger beendete dieses Trauerspiel glamourös
Auch in der Macho-Welt der Bundesliga gibt es schwule Profis. Rainer Schäfer vom Fußballmagazin „Rund“ hat das Vertrauen homosexueller Spieler gefunden und berichtet über deren Probleme
Im Tiergarten wird das Denkmal für die homosexuellen NS-Verfolgten errichtet. Gewonnen hat die Ausschreibung das norwegisch-dänische Künstlerpaar Ingar Dragset und Michael Elmgreen
Junge Homosexuelle treffen immer noch auf die gleichen Vorurteile wie vor 30 Jahren, auch in den Schulen. In Kleinstädten fehlen Beratungsstellen und von der Gesellschaft akzeptierte Vorbilder. Den Jugendliche bleibt nur das Internet als Informationsquelle. So wird die eigene Identität zum Drahtseilakt
Jubiläum beim Teddy Award: Zum 20. Mal wurde der schwul-lesbische Filmpreis verliehen. Klaus Wowereit war zur Feier da und hielt einen Rückblick, Dieter Kosslick war auch da und reimte spontan. Und Gewinner gibt es 2006 selbstverständlich auch
Obwohl er es eigentlich besser wissen müsste, macht der Hamburger CDU-Senat keine schwulen- und lesbenfreundliche Politik. Das behauptet zumindest die Opposition. Die Regierung argumentiert indes mit Haushaltszwängen
Get in touch: Hamburg feiert zehn Tage lang das 25-jährige Jubiläum des Christopher Street Day in der Stadt – unter anderem mit der weltgrößten Massenumarmung
In Schöneberg soll im Frühjahr 2006 das erste Alten- und Pflegeheim nur für Schwule und Lesben eröffnet werden. Die Community streitet allerdings darüber, wie sie das Großprojekt bewerten soll
Junge Lesben mit Bärten, geschminkte Schwestern der Perpetuellen Indulgenz, echtes Brusthaar und Elvis-Perücken: Im SO 36 tobte „Wigstöckel“, das jährliche Fest für Transidentische und Crossdresser, Dragkings und Dragqueens
Vom Video-Abend zum 10.000 ZuschauerInnen-Festival: Das Lesbisch Schwule Filmfest Hamburg hat sich konsolidiert und startet heute zum 15. Mal – zeitgleich mit dem Bremer Queerfilm-Tagen. Das Ziel: Die Dominanz des heteronormativen Kinos zu brechen. Nur die Verleihe machen noch nicht mit
Alternativ, antikommerziell, amüsant und auch politisch: Ein Spaziergang über den Transgenialen CSD am Samstagnachmittag in Kreuzberg. Wowereit beschimpfen, tanzen und sich in die Augen schauen
„Er war eigentlich so ein fröhliches Kind“: Der Hamburger Filmemacher Jochen Hick über seine Schwulendoku „Allein unter Heteros“ und die Gründe, warum man diesen Film nicht nur in der schwäbischen Provinz sehen sollte
Grund war als Schwuler zur Heimlichtuerei gezwungen. Denn im Westen war Homosexualität bis 1969 kriminalisiert wie unter den Nazis. Rita T. lebte als Lesbe in Ostberlin. Dort war die Gesetzgebung zur Homosexualität an jene der Weimarer Zeit angelehnt. Zwei Porträts von WALTRAUD SCHWAB