„Wünsch Dir was“ heißen die Werkstatt und der Spielgarten von Ursula Wünsch. Seit 1971 entwickelt sie an der Mulackstraße Spielmittel und probiert sie mit Nachbarskindern aus. Sie beobachtet die Veränderungen im Kiez – auch an den Kindern
taz-Serie „Engagement macht Schule“ (Teil 2): Die Heinrich-von-Stephan-Oberschule in Moabit, einst eine extrem verrufene Hauptschule, setzt auf klare Grenzen, strikte Kontrollen – und den guten alten Karteikasten. So sollen die Schüler wenigstens Rechtschreibung und einfache Rechenarten erlernen
Geh doch lieber arbeiten: Der Verein Karuna will im März ein Entlohnungsmodell für Straßenkinder starten. Sie sollen Keramikfliesen bemalen und dafür bis zu 1,50 Euro die Stunde bekommen
Sexueller Missbrauch an Jungen mag kein Tabu mehr sein. Wie er sich aber auswirkt und wie damit umzugehen ist, das wissen die wenigsten. Bei missbrauchten Jungen lösen Schmach und Scham Rollenkonflikte aus. Denn in dieser Gesellschaft gilt ein erniedrigter Mann nicht als männlich
Im Kinderschutzzentrum finden Kids Zuflucht, die von ihren Eltern vernachlässigt, schlimmstenfalls ignoriert werden. In einer armen Stadt wie Berlin kein seltenes Phänomen, denn die meisten der Kinder stammen aus sozial schwachen Familien. Die Geschichte des 10-jährigen Paul und seiner Mutter Erika
Mittelstürmer, 8 Jahre, sucht fußballverrückten Onkel: Die Mentorenagentur „Biffy“ vermittelt Kindern erwachsene Paten – zum Beispiel wenn eine Familie zu wenig Zeit hat oder Verwandte fehlen. Die Stadt-Kids lernen, Karotten zu ernten, und genießen es, nicht Sohn oder Tochter sein zu müssen
Mamadou hatte Glück: Der minderjährige Flüchtlingsjunge hat einen privaten Vormund bekommen. Den Großteil jugendlicher Flüchtlinge betreuen immer noch Amtsvormünder – oft zu ihrem Nachteil
Eigentlich soll John Heese am Kaufhof am Alexanderplatz Computerspiele verkaufen. Doch die Jungen, die hier täglich zum Spielen kommen, haben ihn zu ihrem Ersatzvater gemacht. „Manchmal denk ich, ich krieg ’ne Macke“, meint der Verkäufer
Der Sprachwissenschaftler Sven Walter hält Sprachdefizite bei Kindern für ein soziales Problem. Viele junge Eltern seien überfordert. Sie reden zu wenig mit ihren Kindern und wissen nicht, dass Bewegung wichtig für Spracherwerb ist