In zwei Jahren will das niedersächsische Oldenburg „Stadt der Wissenschaft“ werden. Jetzt feierte man schon mal, die Bewerbung überhaupt eingereicht zu haben. Derweil bemängeln die ersten Kritiker Eventgetöse und Konzept-Niveau
Aufklärung, chemische Reaktionen, die Ursachen des Ersten Weltkriegs: Es gibt nichts, was das Göttinger Institut für Wissenschaft im Film uns nicht erklären konnte. Jetzt steht das Institut selber ratlos vor dem Aus, auch wenn die oppositionelle SPD im Landtag und der Bürgermeister den Erhalt fordern
Die Unesco hat den Briefewechsel des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz zum Weltdokumentenerbe erklärt. Aufbewahrt und editiert werden diese rund 15.000 Briefe in der Leibniz-Bibliothek in Hannover
Alles doppelt: In Wolfsburg findet ab heute das 1. Internationale Zwillingstreffen statt, ein Mix aus Stadtmarketing, Treffen Gleichgesinnter und Wissenschaftstransfer. 500 Doppelmoppel werden erwartet zu Vorträgen, 2 for 1-Aktionen, Twintalk und Zwillingsparty
Das Technologie-Transfer-Zentrum in Bremerhaven gehört zu den Vorzeigeprojekten der Hansestadt, die Frage nach neuen Arbeitsplätzen kann man hier aber nicht mehr hören
Haben Sie Probleme? Reichen Sie sie weiter! Die „Freie Erfinder- und Ideengemeinschaft Hannover“ würde sich darüber freuen – und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Lösung finden: Mehr als 300 Erfindungen gehen auf ihr Konto
Der alte Veterinärmedizin-Park ist ein verstecktes Kleinod im Schatten der Charité. Dicht überlagern sich mitten in der Stadt architektonische Zeugnisse aus mehreren Jahrhunderten. Eine Kommission der Humboldt-Universität debattiert die weitere Nutzung. Die Modernisierung wird zur Mammutaufgabe
■ ifu 2000: eine Geschichte von Gräben und Freundschaften zwischen Frauen verschiedener Kulturen, von Träumen wissenschaftlicher Reputation auf Kosten der Studentinnen und von erster Praxiserfahrung nach Theorieperfektion
■ Kein süßer Mantel für den Medienkommerz: Gestern wurde das interdisziplinäre Projekt LEM eingeweiht, das zwischen Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft vermitteln soll
Seit elf Jahren gibt es das Förderprogramm Frauenforschung des Senats. Nachdem der Rechnungshof vergeblich versuchte, es abzuschaffen, beantragen immer mehr arbeitslose Wissenschaftlerinnen Zuschüsse ■ Von Andrea Dech