■ Am Koppenplatz und in den umliegenden Straßen sind mehrere Galerien eingezogen/ Abseits der Punks, die abends den Platz bevölkern, hält eine Friseuse in ihrem Salon die Erinnerung an die verschiedenen Zeiten des Toleranzviertels aufrecht
■ Serie: Berlin vor den Kommunalwahlen (Teil 13)/ Spandau kämpft gegen eine Ökomauer/ Durch den Forst sollen wieder Autos fahren dürfen/ SPD verliert schon jetzt, denn Bürgermeister Salomon muß gehen/ Ein Kino für 210.000 Spandauer
■ Vor achtzig Jahren stand auf dem Breitenbachplatz noch kein einziges Haus/ Die drei Domänen Steglitz, Dahlem und Wilmersdorf stritten sich jahrelang über die Gestaltung des Rastatter Platzes
■ Verschnörkelter Alltagsprunk und englischer Rasen auf dem Mexikoplatz/ Hier brauchte nie gespart zu werden/ Automassen durchbrechen heute die Idylle/ Ein Schleichweg für Amerikaner
■ Eine zufällige Restfläche zum Andenken an den ersten Nachkriegskanzler/ Eine diffuse Verkehrsführung und ein Rheinländer gaben der namenlosen Kreuzung ihren Namen/ Im Jahr 2000 soll hier tropische Gemütlichkeit herrschen
■ Der Hermannplatz an der Grenze zwischen Kreuzberg und Neukölln, der Mett-ropole von Kampfhund, Sixpack und Freizeitanzug/ Kletterrose und Springbrünnlein verzieren den Autoterror/ Hermann der Cherusker oder Hermann Boddin?
■ Weil der Neuköllner Richardplatz vom Zentrum zur Peripherie mutierte, scheint dort die Zeit stehengeblieben zu sein/ Unweit der nach Karl Marx benannten Kaufrauschmeile fühlt man sich in eine westdeutsche Kleinstadt versetzt
■ Erich Kästners Detektive kreisten auf dem Nollendorfplatz den Dieb von Emils Geld ein/ Früher gehörte der Platz zum feudalen »alten Westen«, heute sieht er ein wenig traurig aus/ In der Gegend wohnten die literarischen Edelfedern
■ Der Marheineckeplatz in Kreuzberg ist so gut wie identisch mit seinem Markt/ Die Händler kennen ihre eigene Tradition nicht/ Ob Haushaltskittel oder Kohlenschaufeln, ob Schmuck oder Handschuhe, eingelegte Oliven oder Fisch, das Angebot in der Markthalle ist immer wieder erstaunlich
■ Ästhetische Signalbauten hatten im vom architektonischen Provinzmuff geprägten Hamburg selten eine Chance. Der Junius-Verlag hat nun eine Dokumentation herausgebracht, die deutlich macht,...