Zwölf Fragen und Antworten zur Verfassungsklage des Senats: Warum die Milliarden nicht vor 2007 kommen, die Kita-Gebühren selbst dann nicht sinken werden und die Banken am meisten profitieren
Über 10 Kilo wiegt der Landeshaushalt. Abgeordnete können ihn zwar am Computer lesen und brauchen ihn nicht zu schleppen. Ins Schwitzen bringt er die rot-rote Regierungskoalition trotzdem
Der Berliner Finanzsenator Sarrazin rechnet damit, dass das Land Bremen mit vor das Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe zieht. Doch die Hansestadt ziert sich noch
Frank Zimmermann (SPD), Chef des Bank-Untersuchungsausschusses, sieht „Durchbruch“ in der Affäre. Exabteilungsleiter bezeugt „Fantasiekredite“. Benneter: Haftbefehle nicht ausgeschlossen
Bis Ende des Jahres will die Initiative Berliner Bankenskandal 25.000 Unterschriften für ihr Volksbegehren sammeln. Und das ist nur die erste Etappe auf einem noch viel längeren Weg. Immobilienspaziergang im Herbst geplant
Finanzsenator Sarrazin, sonst Freund klarer Worte, geht mit dem Haushaltsentwurf eher sanft um. Statt wie angestrebt 2006 sollen Einnahmen und Ausgaben, von Zinsen abgesehen, 2007 im Lot sein
Kleinvieh macht auch Mist: Private Zustelldienste sollen ran und von 2005 an 2 Millionen Euro sparen helfen. Andere Einschnitte gehen tiefer, wirken sich aber teilweise erst später aus. Auszüge aus dem Kürzungsplan des Senats
Im Sanierungsbericht 2002 räumt der Stadtstaat erstmals ein, dass das Bundesfinanzministerium und auch andere Länder die Strategie des Sparens und Investierens in Frage stellen. Sie mahnten „nachhaltigere“ Fortschritte an. Die Investitionen sollen sich jetzt erst ab 2021 richtig auszahlen
Thilo Sarrazin drängt auf nicht mehr rückgängig zu machende Strukturveränderungen. 1,5 Milliarden Euro will er im Haushalt streichen. Seine Senatskollegen mucken auf. Heute gehen sie in Klausur