Die Opposition im Abgeordnetenhaus wirft dem Senat wegen des Nachtragshaushalts 2007 eine rechtswidrige Buchführung vor - so tauchten fünf Milliarden Euro aus dem Verkauf der Landesbank nicht in den Büchern auf
Eine Studie schlägt vor, Menschen mit Geld aus ihren Dörfern zu locken. Brandenburgs Politiker sind empört. Dabei kommt ihnen die Diskussion nicht ungelegen.
Geld fürs Wegziehen ist eine staatlich subventionierte Diskriminierung immobiler Menschen, sagt der Stadtökonom Guido Spars. Außerdem habe der Staat die Pflicht zur Daseinsvorsorge auch in dünn besiedelten Regionen
Wird die erste Hauptversammlung nach dem Verkauf die letzte? Der neue Eigentümer will den Streubesitz einsammeln. Aber die Kleinaktionäre sperren sich.
Der Innensenator macht im Tarifstreit ein Angebot – höhere Löhne soll es im öffentlichen Dienst aber nicht geben. Das könne sich Berlin nicht leisten, so Körting. Gewerkschaften drohen mit Streik
Die Haushaltsberatungen gehen in die heiße Phase. Die Linke fordert mehr Geld für die Bezirke, denn die trügen die Last von Umweltzone, Nichtraucher- und Jugendschutz. Der Senat sieht das anders
Niedersachsens Regierungschef legt den Haushaltsplan 2008 vor: Historische Ankündigungen, ein wenig Geld für alle, ein Pensionsfonds. Die Opposition hält das Zahlenwerk für einen Wahlkampf-Etat
Vier Jahre nach der ersten Kürzungsarie auf Schloss Warberg trifft sich das Kabinett Wulff erneut am selben Ort, um den Haushalt fürs kommende Jahr zu planen – mit Wohltaten fürs Wahlvolk
Das Parlament macht Überstunden, um den Landesbank-Verkauf abzusegnen. Gegen Grünen- und CDU-Protest soll der Erlös in den Haushalt fließen. Bankenkritiker beklagen geheime Eilentscheidung
Lübeck verkauft nach wochenlangem Konflikt seine städtische Hafengesellschaft nicht ganz, sondern nur teilweise. Geld für das klamme Stadtsäckel aber gibt es nicht, und ob das Modell für Investoren interessant ist, bleibt fraglich
Der Regierungschef genießt wieder seinen Job. Im Parlament preist er sich und Rot-Rot für den Verkauf der Landesbank. Die Opposition weiß nichts entgegenzusetzen – außer alten Vorwürfen
Der niedersächsische Landesrechnungshof macht Verschwendungen in Höhe von 127 Millionen Euro aus. Die Spar-Vorbilder der Präsidentin kommen aus dem Süden. Ihr Vorschlag: Polizeipferde abschaffen, Prostituierte besteuern
Der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg fordert das Land auf, den Karneval der Kulturen finanziell abzusichern. Senat blockt ab. Zum Umzug werden 800.000 Besucher erwartet