Uwe Stindt, der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, warnt angesichts des anstehenden Wettbewerbs im Nahverkehr vor Selbstzufriedenheit und befürwortet ein Engagement über den lokalen Markt hinaus
Die landeseigene BVG rechtfertigt die ab morgen teureren Fahrscheine mit gestiegenen Kosten. Einzelticket kostet nun 2,20 Euro. Die Monatskarte ist seit 1997 um fast ein Viertel teurer geworden
S-Bahn und Land streiten um einen neuen Vertrag. Der Senat will weniger zahlen und stattdessen die BVG stärker stützen. Als Reaktion droht die S-Bahn unterschwellig damit, Teilstrecken stillzulegen
SPD-Verkehrsexperte Christian Gaebler warnt vor einem radikalen Bruch bei den zukünftigen BVG-Tarifen. Die landeseigenen Verkehrsbetriebe hatten vorgeschlagen, jede Fahrt abzurechnen und die Monatstickets zu streichen
Fahrpreise in Bus und Bahn sollen ab 2006 von der Entfernung abhängen: Lange Wege sollen teurer, kurze billiger werden. Das sieht ein Konzept der BVG vor. Fachpolitiker äußern sich zustimmend
Polizei, BVG und S-Bahn geben sich für den Andrang der Massen zum Ökumenischen Kirchentag, der morgen beginnt, gerüstet. Die Straße des 17. Juni wird zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor komplett gesperrt sein
Unter dem Motto „Risiko!“ schickt die S-Bahn in dieser Woche verstärkt Kontrolleure in ihre Züge. Bei der Kampagne soll es gezielt den Mehrfachtätern unter den Schwarzfahrern an den Kragen gehen
Berater haben der BVG eine Idee geschenkt: einen Schwarzfahrerpass. Kontrollen würden zum Event, mit Geldbuße, aber ohne Anzeige. Die Botschaft: Schwarzfahren lohnt sich nicht. BVG aber setzt weiter auf Verfolgung und Repression
Das Straßenbahnmonopoly geht weiter. Neben den geplanten Strecken nördlich und südlich des Brandenburger Tors gibt es jetzt einen neuen Vorschlag. Zwei Stadtplanungsneulinge wollen mit einer Alternativlösung Geld sparen
Die Planungen für den Ausbau des Straßenbahnnetzes haben einen neuen Freund. Finanzsenator Thilo Sarrazin plant Millioneninvestitionen in der Bernauer Straße und am Alexanderplatz
Die BVG erhöht zum 1. August erneut ihre Ticketpreise. Die Stammkunden zahlen drauf, Touristen und Kleingruppen sparen. Verkehrssenator Peter Strieder gibt seinen Widerstand gegen Erhöhungen auf
Dürfen öffentliche Verkehrsbetriebe um Fahrgäste konkurrieren? Nein, sagt das Gesetz, und deshalb darf die BVG vorerst auch keine billigere Jahreskarte mehr anbieten. Ohne Wettbewerb aber hat der Nahverkehr keine Zukunft
Wer seine BVG-Jahreskarte beim Berliner Verlag kauft, bekommt ein Abo dazu – und rechnerisch die „Berliner Zeitung“ geschenkt. Doch nun spielt die S-Bahn beim Presse-Beförderungswerk nicht mit