Wenn 2010 die zweite Stufe der Umweltzone in Kraft tritt, dürfen eigentlich nur noch Fahrzeuge mit einer grünen Plakette in die Innenstadt. Doch der Senat hat eine ganze Reihe von Ausnahmen beschlossen.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz befürchtet, dass Vattenfall hinter verschlossenen Türen weiter ein Steinkohlekraftwerk plant - und fordert eine öffentliche Debatte über die Energieversorgung.
Der Konzern Vattenfall hat als Pilotanlage ein Braunkohlekraftwerk ohne CO2-Ausstoß eröffnet. Das abgetrennte Kohlendioxid soll in Sachsen-Anhalt deponiert werden. Dort will man Geld für den Müll.
Im neuen „Kiel Earth Institute“ suchen Meeres- und Wirtschaftsforscher aus aller Welt nach Antworten auf den Klimawandel. Sie schlagen vor, Kohlendioxid in Gashydraten auf dem Grund der Ozeane zu lagern
Seit zehn Jahren versorgt Michael Schulz die Berliner Cafés mit Wärmestrahlern. Seit die Bezirke den Heizpilzen den Kampf angesagt haben, ist das Geschäft fast erloschen. Ein Besuch zum Saisonbeginn
Pankow ist Vorreiter: Heizpilze vor Kneipen sind dort aus Umweltgründen seit Jahresbeginn verboten. Manche Wirte setzen auf Decken, andere stellen Elektrostrahler auf. Einige Kneipiers wollen von einem Verbot nichts gehört haben.
Bundesumweltminister Gabriel fordert, den Bau des Kohlekraftwerks Moorburg zu genehmigen. Entschieden wird am Dienstag, und die schwarz-grüne Koalition in Hamburg droht zu kippen
Laut Umweltverwaltung genügen viele Fahrzeuge der öffentlichen Hand nicht den Standards der Umweltzone. Rechtlich ist das in Ordnung. Doch der Senat macht sich unglaubwürdig, so die Grünen.
Viele kleine Blockheizkraftwerke statt eines großen Steinkohlekolosses - das fordern Umweltschützer und die Berliner Energieagentur (BEA). 23.000 solcher Mini-Anlagen sollen nach ihrem Willen eines Tages in Berliner Kellern stehen.
Tuomo Hatakka, der Chef von Vattenfall Europe, erklärt die Kohlekraft für alternativlos und verspricht CO2-Abscheidung. Der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell hält das für ein „Lotteriespiel“
Zwischen den Energieriesen ist ein Wettlauf um Kohlekraftwerks-Standorte entbrannt: Vattenfall will in Moorburg bauen, Electrabel und andere Stromkonzerne in Brunsbüttel, Wilhelmshaven und Stade
Umweltschützer empfehlen, nur trockenes Holz zu verbrennen und auf keinen Fall Müll. Die Feuer sind in mehreren Städten genehmigungspflichtig. Eine Alternative zu privaten Feuern sind die Scheiterhaufen der Feuerwehren
Monika Griefahn ist im Kompetenzteam des Hamburger SPD-Bürgermeisterkandidaten Michael Naumann für die Umwelt zuständig. Sie sagt, was ein SPD-geführter Senat besser machen würde
Seit dem 1. Januar gilt in Berlin die Umweltzone. Weil die Polizei Autofahrer ohne Plakette noch nicht verwarnt, übernehmen diese Aufgabe nun Umweltschützer. Sie finden dabei viel Verständnis