Der soziale Wohnungsbau ist tot, es lebe der Bau von Luxuswohnungen. Auf Einladung von Senatsbaudirektor Hans Stimmann diskutierten Architekten über die neue Baukultur in Berlin. Doch die Wirklichkeit hält den hohen Ansprüchen oftmals nicht stand
Solidarität heißt Hammer und Nagel in die Hand nehmen: Dreizehn junge Menschen aus sieben Ländern bauten im Tommy-Weissbecker-Haus einen Raum für junge Treber aus. Es war das erste Sommercamp des Service Civil International in Kreuzberg
„Jenseits von Mitte“, Teil 6: Gründe, nach Reinickendorf zu fahren. Das Märkische Viertel hat eine bewegte Geschichte. Einst gab es hier die meisten Bürgerinitiativen Deutschlands. Heute bietet „Coiffeur Margit“ die billigste Fußpflege im ganzen Bezirk
Science-Fiction wird Realität: Ganz im Norden von Berlin entsteht eine „Online-Siedlung“. Mit diesem Zauberwort lassen sich Reihenhäuser besser an die breite Mittelschicht vertickern. Denn die Technik schützt vor Einbrechern und Milchknappheit
GSW-Mieter können jetzt zum Vorzugspreis mit StattAutos fahren. Car-Sharing soll damit auch für Zielgruppen abseits des Öko-Milieus bekannt werden. Und die Wohnungsbaugesellschaft will mit dem Angebot ihre Mieter bei der Stange halten
Der Kaufversuch des Kunstvereins Acud für das Haus in der Veteranenstraße ist gescheitert. Kurzfristig gab der Makler einem anderen Bieter den Zuschlag. Die engagierten Kulturschaffenden sollen ausziehen, doch freiwillig gehen sie nicht
Die Bewohner der ehemals besetzten Häuser in der Rigaer Straße haben immer wieder Stress mit den Anwohnern wegen Ruhestörung. Die Anzeigen häufen sich, doch Kommunikation gibt es nicht ■ Von Maurice Schuhmann
■ Gestern legte Bausenator Jürgen Klemann den neuen Mietspiegel Ost vor. Anstieg im Altbau wegen Sanierungstätigkeit am größten. Die höchsten Mieten gibt es aber im Neubau
Nachdem die Wohnungsbaugesellschaft Mitte 53 Häuser verkauft hat, flüchten viele Mieter. Neue Besitzer verlangen Mietsteigerung von 5 Mark pro Quadratmeter oder mehr. Grüne: WBM-Chefs ablösen ■ Von Christof Schaffelder
■ Nach rasanter Talfahrt geht es mit dem Sozialpalast langsam wieder bergauf. Seit einem Jahr arbeitet ein Präventionsrat mit dem Hauseigentümer und den Bewohnern an einer deutlichen Verbesserung, langfristig soll Quartiersmanagement helfen
■ Ob man es Quartiersmanagement oder Präventionsrat nennt: Im Auftrag des Bausenators sollen Quartiersmanager den Schöneberger Kiez vor dem sozialen Abstieg bewahren
Am Montag zieht der erste Mieter in ein einzigartiges Wohnprojekt in Kreuzberg: Hier werden schwersterkrankte Aidspatienten körperlich und psychosozial betreut ■ Von Sabine am Orde
Seit nunmehr 111 Jahren blicken die Berliner Mieter auf eine bewegte Geschichte zurück. Grund für die Gründung eines eigenen Mietervereins 1888 war die gute Organisierung der Hauseigentümer. Heute sind 126.000 Haushalte in Deutschlands größter Mieterorganisation ■ Von Christoph Rasch