Mit der Aufhebung der Sanierungsgebiete kehrt der Immobilienspekulant in die begehrten Kreuzberger Wohngegenden zurück. Im Waldemarkiez schauen die Betroffenen nicht länger zu
Die Kreuzberger Betroffenengemeinschaft der MieterInnen will es wissen – Privatisierung oder sozialverträgliche Wohnraumpolitik? Dazu diskutierte sie mit der Senatsverwaltung, Politikern und den Wohnungsbaugesellschaften
Nachdem das Oberverwaltungsgericht die Mietobergrenzen gekippt hat, drohen Mieterhöhungen von bis zu 2,50 Euro pro Quadratmeter. Bausenator Strieder hofft auf Reform der bisherigen Praxis
Schon vor dem OVG-Urteil hat das Bezirksamt Pankow seine Praxis geändert: Eigentümer dürfen in der Hälfte der Wohnungen nach Sanierung Marktmieten verlangen. Ob das auch nach dem Richterspruch so bleibt, ist unklar
Kultursenator Flierl und Bund einigen sich auf kulturelle Zwischennutzung des Palasts der Republik „zunächst“ bis zum Oktober 2004. Staatsoper, Hebbel-Theater und Sofiensæle sind bis dahin Mieter
Als vor 25 Jahren der Bau von Marzahn beschlossen wurde, konnte man noch nicht wissen, dass der Bezirk einmal zum Markenzeichen für ganz Berlin werden würde. Marzahn kennt jeder und alle haben ein Urteil parat. Eine Bilanz
PDS-Fraktion holt sich Unterstützung von außen, weil sie nicht lauthals gegen den Palast-Abriss wettern kann. Das ging gut und in die Hose: „Gottloser Abriss“, meint Gesine Lötzsch. „Schwachsinn“, poltert Adrienne Goehler – unter Beifall
Der Bund und Berlin wollen 2005 anstelle des Palastes der Republik eine Grünanlage. Bausenator Strieder gibt den Vordenker im grünen Bereich und tischt neben teuren auch unrealistische Ideen auf
Die Wohnungsgesellschaft WBM ersteigerte gestern das Haus Schwarzenberg für 2,5 Millionen Euro – und möchte das alternative Kulturzentrum erhalten. Doch einige Erben stoppten das Verfahren
Im November kommen die Bagger. Marzahn Nord soll schrumpfen: Viele Platten werden abgerissen oder verkleinert und umgebaut. Der Senat setzt auf eine „veränderte Idee“ des Städtebaus
„Verkleinerung mit Methode“: Städte in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt machen vor, wie man sich überflüssiger Architektur entledigt. Leinefelde ist vorbildlich, in Halle-Neustadt entstand gar ein Wahrzeichen
Die Unternehmen am Flughafen Tempelhof wollen nicht an den Stadtrand nach Schönefeld umziehen. Sie kündigen juristische Schritte gegen die Stilllegung des innerstädtischen Airports an