Der Bezirk Charlottenburg gibt grünes Licht zur Bebauung der Gerhart-Hauptmann-Anlage. Das ärgert die Festspiele Berlin, die ihren Spielbetrieb gefährdet sehen. Um die Pläne gab es seit langem Zoff zwischen Bürgern und Investoren
Der Bebauunsgplan für das Spreedreieck ist laut Gerichtsurteil illegal. Investor will dennoch sein zehnstöckiges Bürohaus erreichten. Dem Land drohen Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe.
Nach 18 Jahren soll das Kunsthaus Tacheles die Kaufhausruine in der Oranienburger Straße räumen. Der Besitzer, die Fundus Gruppe, hat den Mietvertrag gekündigt.
Im Verlauf dieses Jahres wird schrittweise ein Energieausweis für Gebäude eingeführt. Er soll zeigen, welche Kosten für Heizung zu erwarten sind. Verbraucherverbänden sind die Gesetze zu halbherzig.
Der neue Energie-Ausweis orientiert sich am Verbrauch und nicht am Bedarf, kritisiert Holger Krawinkel von der Bundesverbraucherzentrale. Kommunen sollten ihren Gebäudebestand auf Sanierungspotenzial untersuchen. Interview
Baugruppen schaffen individuelle Wohnungen. Interessenten benötigen Mitstreiter, Grundkapital und viel Ausdauer. Zwölf Tipps für den Weg ins gemeinsame Haus.
Das Land stellt zunächst fünf innerstädtische Grundstücke bereit, für die sich Baugruppen ab sofort bewerben können. Kritiker bemängeln Förderung des neuen Mittelstands. Dem kleinen Mann fehlt das Geld zum Grundstückskauf
Beim Landesparteitag der CDU stellt Gastredner Dieter Althaus sein Bürgergeld-Modell vor. Er erntet heftige Kritik: Die einen sehen darin eine Vorlage für Schmarotzer, den anderen ist es zu unsozial.
Im neuen Bericht zur Stadtentwicklung gehört das Reuterviertel zu den Schlusslichtern. Tatsächlich aber ist der Neuköllner Kiez nahe Kreuzberg angesagt. Eigentümer werben bereits mit "Kreuzkölln"
Die Soziologin Bettina Reimann meint, dass zur Bewertung der Zukunft eines Quartiers auch die lokale und ethnische Ökonomie gehört. Dem Reuterviertel gibt sie gute Chancen. Eine Verdrängung durch Aufwertung befürchtet sie nicht.
Im Finanzstreit mit dem Bund bleibt der Senat kompromisslos. Das Tempelhofer Flughafengebäude, das der Bund dem Land für viel Geld verkaufen will, sei nichts wert, erklärt Wirtschaftssenator Wolf.
Wohnviertel lassen sich nur vermarkten, wenn das Image stimmt, sagt Helene Böhm von der Gesobau. Um Konflikte zu vermeiden, unterstützt sie Integrationsprojekte wie Sprachkurse und Sportangebote – eine langfristige Investition
In großen Wohnquartieren ballen sich soziale Unterschiede, Bewohnergruppen ziehen sich zurück. Wohnungsunternehmen sollten dies akzeptieren - und die Integration fördern, so eine Konferenz
Um das Volksbegehren gegen den Flughafen Tempelhof platt zu machen, widmet der Senat den Landeplatz einfach um. Das ist verfassungswidrig, sagt Rechtswissenschaftler Matthias Rossi.
Wolfgang Thierse, SPD-Politiker und selbst Bewohner des Prenzlauer Berg, freut sich über die vielen jungen, erfolgreichen Leute im Bezirk. Die zahlreichen Investitionen auswärtiger Kapitalanleger hält er jedoch für gefährlich.
Sony und Daimler wollen ihre Immobilien am Potsdamer Platz verkaufen. Einst bekamen sie die Flächen vom Senat nachgeworfen. Trotzdem sei dies jetzt ein ganz normales Geschäft, betonen Politiker. Leerstand werde es nicht geben
Kurz vor dem Start des Volksbegehrens für die Offenhaltung des Flughafens Tempelhof startet der Senat Teil zwei der Ideenbörse zur Nachnutzung. Erfolg des Volksbegehrens wäre problematisch