Peter Raue, kunstsinniger Rechtsanwalt, plädiert für den Bau einer neuen provisorischen Kunsthalle als Ort der jungen Künste und Künstler. Bezahlen soll das Projekt unter dem Namen „White Cube“ die Stadt, betreiben müssen es Private
Zehn Jahre lang wurde am Bremer „Space Park“ herumgetüfftelt. Jetzt fliegt der ganze Plunder auf den Müll. Die neuen Besitzer wollen unter dem Namen „Waterfront“ ein Freizeitgelände einrichten
Präsident Corny Littmann sanierte den FC St. Pauli und schaffte die Grundlage für den Stadionneubau. Doch weil der Aufsichtsrat zögert, ihn erneut als Präsidenten vorzuschlagen, tobt eine Führungskrise im Kiez-Club
Seit vergangenem Donnerstag besetzen Karsten Hilsen und Cecile Lecomte eine alte Eiche in Lüneburg, um gegen den Neubau einer Brücke zu protestierten. Unterstützung aus der Bevölkerung bekommen sie reichlich
taz-Serie „Koalitionsvertrag unter der Lupe“ (Teil 4): Bei der Wohnungswirtschaft hat sich die PDS gegen die SPD durchsetzen können. In städtebaulichen Fragen hat sie den Kürzeren gezogen
Rot-Rot betreibt auch in der Stadtentwicklung eine Politik des „Weiter so“, sagt die Grünen-Abgeordnete Claudia Hämmerling. Vor allem von der Hochhausplanung am Alexanderplatz hätte man endgültig Abschied nehmen sollen
Wohin führt zu viel Privatisierung? Mit ihren Arbeiten zum öffentlichen Raum waren Adam Page und Eva Hertzsch bereits auf der documenta vertreten. Jetzt hat das Künstlerpaar mit Anwohnern in Dresden-Prohlis und Berlin-Neukölln neue Nutzungen für verwaiste Plattenbauten und Flughäfen entwickelt
Weil das Land seinen Anteil am geplanten Humboldt-Forum streicht, ist die gesamte Finanzierung in Gefahr. Der Bund oder mehr Private müssen dafür einspringen, fordern jetzt die zukünftigen Nutzer
Der Pariser Platz, Berlins „gute Stube“, ist mit der US-Botschaft fertig. Öffentlich nutzbar bleibt aber nur die Akademie der Künste. Das Sicherheitsinteresse des neuen Nachbarn wird auch sie treffen
Baukultur ist das diesjährige Thema von Kulturland Brandenburg. Auf einer Tagung ging es dabei um Schrumpfung und eine neue Art von Politik. Und was die NPD mit zugezogenen Städtern gemein hat
Die dänische Industrie will über den Fehmarnbelt. Mit Staatsgarantien soll die Querung in einer Bauzeit von sieben Jahren errichtet werden. Ob sie gebaut wird, soll sich zum Jahresende entscheiden
In der Initiative „Culture is it!“ treffen sich Künstler, Bauern, Beamte und Banker. Sie basteln bereits zum zweiten Mal an einer gerechteren Zukunft in einer kreativeren Stadt. Eine kleine Revolution
Unter „nachhaltiger“ Politik versteht Regierungschef Christian Wulff (CDU) vor allem Schuldentilgung und den Bau von Autobahnen. Der Opposition erscheint das „nachhaltig hilflos“
Sieben Jahre hat Reiner Nagel die Hafen-City in Hamburg entwickelt. Nun ist er als Chefplaner nach Berlin gekommen. Im Visier hat er vor allem den Humboldthafen neben dem neuen Hauptbahnhof