Keiner seiner Amtskollegen geht so besonnen mit dem Thema Islamismus um wie Innensenator Ehrhart Körting (SPD). Statt auf repressive Maßnahmen von außen setzt er auf die Dialogbereitschaft gemäßigter Kräfte von innen. Mit Erfolg
Mit einer Broschüre will Körting der Verwechslung von Islam und Islamismus entgegenwirken. Die Zahl der gewaltbereiten Muslime in Berlin sei „verschwindend gering“, so der Innensenator
Es sei gerecht, dass Muslime am Opferfest arbeiten müssen, findet Bahattin Kaya, Chef des Türkisch-Deutschen Unternehmerverbandes. Die Firmen könnten sich einen weiteren Feiertag finanziell auch gar nicht mehr leisten
Die Finanzierung des Moscheebaus auf dem ehemaligen Bolle-Grundstück in Kreuzberg ist weiterhin unklar. Dem Trägerverein fehlt Geld, dem Baustadtrat Gelassenheit. Die Spendensammlung des Vereins stößt auf Verwunderung
„Wege zum Miteinander“ will die heute beginnende 11. Islamwoche finden. Im Austausch mit Nichtmuslimen sollen Ängste gegenüber dem Islam abgebaut werden. Eingeladen sind auch Politiker, darunter Innensenator Körting (SPD)
Die Zeiten, in denen islamische Gemeinden der Gesellschaft den Rücken zudrehten, sind vorbei, sagt der Migrationsforscher Werner Schiffauer. Ihnen sollte ein Vertrauensvorschuss zugestanden werden
Das Ende des Erregungsbogens und das Erstarken eines neuen, von den eigenen Werten überzeugten Selbstbewusstseins: Europa reagiert auf die Anschläge von London demonstrativ unhysterisch. Und das ist auch gut so: Denn den Terror besiegen, heißt zunächst, mit ihm leben zu lernen
Können Muslime das Fach Biblische Geschichte mit seiner christlichen Schwerpunktsetzung unterrichten? Aus Anlass eines aktuellen Falls ließen die Grünen streiten: Katholische und evangelische Kirche sagen nein, Religionslehrer hingegen ja
In ihrem Buch „Die fremde Braut“ prangert die Soziologin Necla Kelek nicht nur die Praxis der Zwangsehe an. Sondern auch das traditionell-islamische Frauenbild, das ihr zugrunde liegt
Seine Frau und seine Kinder werden in Hamburg eingebürgert, Azzam I. nicht. Ausländerbehörde und Verfassungsschutz halten den 56-jährigen Palästinenser für einen Islamisten, Belege dafür aber haben sie nicht. Nur überholte „Erkenntnisse“