Aktivisten des Bündnis "Mediaspree entern" trainieren im Görlitzer Park für den Aktionstag am 5. Juni - und versuchen so nebenbei neue Mitstreiter zu gewinnen.
30 Exiliraner befinden sich seit 22 Tagen im Hungerstreik. Vor dem Auswärtigen Amt hausen sie auf Matratzen und fordern internationalen Schutz für die Flüchtlinge ihrer Organisation im Irak.
Seit Montag liegen die Pläne zum Ausbau der Autobahn A 100 in Neukölln und Treptow aus. Der Widerstand gegen das Projekt formiert sich - auch wenn die Autobahn schon beschlossene Sache ist.
Eine Bürgerinitiative kämpft gegen die Entstehung eines Stadtplatzes in Prenzlauer Berg. Die Anwohner wünschen eine Grünfläche. Doch der schon 1993 geplante Umbau des Platzes ist bereits so gut wie abgeschlossen
In 35 Städten wird am Dienstag gegen die vom Bundestag geplante Überwachung der Telekommunikation protestiert. Allein in Berlin werden rund 3.000 Teilnehmer erwartet.
Rund 100 Vertreter der „Generation Praktikum“ demonstrieren am Pariser Platz gegen ihre schlechte Stellung auf dem Arbeitsmarkt. Der Aktionstag ist ein Musterbeispiel deutscher Protestkultur
Mit Sorge blicken viele der 1.400 Weißrussen in Berlin auf die Ereignisse in Minsk. Einige engagieren sich hier für die Oppositionsbewegung: Mit einer CD mit zensierten Bands oder einer Website mit Infos über die aktuelle politische Lage
Wirtschaft und Senat einigen sich auf Regeln, die einen Missbrauch von Ein-Euro-Jobs verhindern sollen. Die Verdrängung regulärer Arbeitsplätze soll verhindert werden. Gewerkschaft bleibt skeptisch
Nur rund 100 Menschen demonstrieren am Nikolaustag vor dem Kreuzberger Sozialamt gegen die Hartz-IV-Reform. Die Leute glauben nicht mehr an einen Erfolg der Proteste, erklärt der FU-Politologe Grottian die geringe Beteiligung
Die Berliner Kampagne gegen Hartz IV bläst nach heftiger Diskussion alle kleineren Aktionen bis zum Frühjahr ab. Bilanz der bisherigen Proteste fällt ernüchternd aus. Jene seien inzwischen „an der Schwelle zur Lächerlichkeit“
Sie sind gegen Hartz IV, gegen den Kanzler und seine Agenda 2010. Vor allem sind sie die Verlierer der Sozialreform. Das ist aber auch schon alles, was die Montagsdemonstranten eint. Fünf Porträts
Die kurze, aber leidvolle Geschichte des 15-jährigen Pierre, der Soldat war in einem westafrikanischen Land, fliehen konnte und jetzt in Berlin therapiert wird. Wenn er 18 wird, droht ihm die Abschiebung in die verhasste Heimat