Nach einem NPD-Fußballturnier in Goslar will die Stadt rechtsextreme Fußballer von städtischen Plätzen fernhalten, indem sie ein Bolzplatz-Nutzungsverbot für alle Nicht-Goslarer ausspricht
Oldenburgs Oberbürgermeister Gerd Schwandner predigt Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben, erfreut sich aber auch an evangelikalen Gläubigen, die Homosexualität für eine „Sünde“ halten
Das niedersächsische Soltau will mit Betreuungsangeboten bis in den Abend Familien an sich binden. Das funktioniert allerdings nur über günstige und vergleichsweise gering qualifizierte Tagesmütter
In Celle will die Stadt mehr Bürger ehrenamtlich durch die Straßen patrouillieren lassen und das Projekt auf weitere Stadtteile ausdehnen. Die Opposition spricht von Blockwartmentalität und will die Bürgerstreifen ganz einstellen
Die Stadt Lüneburg will ihre Straßenlaternen verkaufen. Die europaweite Ausschreibung läuft bereits. Gegen den Verkauf hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die jetzt Unterschriften für ein Bürgerbegehren sammelt
Der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident soll zum Braunschweiger Ehrenbürger gekürt werden. Die Ratsopposition der Stadt klagt: Gerhard Glogowski ist ein schlechtes Vorbild
Der NPD-Funktionär Jürgen Rieger betrachtet den Kauf des Alten Bahnhofs in Melle für gescheitert. Grund sei nicht der politische Protest gegen sein befürchtetes Nazi-Zentrum, sondern zu erwartende Schwierigkeiten mit dem Baurecht
Direkte Demokratie hat’s schwer. Zum Beispiel in Braunschweig: Weil die Ratsmehrheit das Bürgerbegehren „Schwimmen in Braunschweig“ blockiert, ziehen die Initiatoren vor Gericht
Kurt Machens, der „König von Hildesheim“, hat seine Revision gegen das Urteil des Göttinger Landgerichts zurückgezogen. Damit ist der Oberbürgermeister rechtskräftig zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt
Mit seinen Kolumnen im Magazin „Subway“ handelte sich Hartmut El Kurdi im Frühjahr einen Boykottaufruf von Braunschweigs Oberbürgermeister ein. Damals stand das Blatt hinter dem Autor – inzwischen haben sie sich getrennt
Der Neonazi-Anwalt Jürger will den Bahnhof in Melle nun doch nichtkaufen. Er ist ihm zu teuer. Trotzdem zogen gestern 300 Demonstranten wie geplant durch die Meller Innenstadt