■ In Berlin soll die Feier zur Jahrtausendwende von einem privaten Betreiber organisiert werden. Mit der Privatisierung der Stadtmitte soll eine kleine Feier des Senats finanziert werden
■ Nachdem ein erster Anlauf gescheitert ist, will das Bezirksamt Mitte erneut versuchen, in der Friedrich-Wilhelm-Stadt Mietobergrenzen einzuführen. Heute entscheidet der Bauausschuß
■ Aus Protest gegen die Sparpolitik des Senats haben bereits 10.000 Eltern ihre Kitagebühren statt an den Bezirk auf ein Sperrkonto überwiesen. Dort liegen bereits anderthalb Millionen Mark
■ Kurz vor der Wahl bewilligen alle Fraktionen in der BVV Prenzlauer Berg einstimmig die Gelder für bedrohte Jugendprojekte. Die Zustimmung des Senats steht aber noch aus
■ PDS-Arbeitskreis legt Untersuchungsbericht zum Thema Bürgerämter vor und fordert, Bürgerbeteiligung verbindlich zu regeln. Diese sei bislang weitgehend eine Ermessensfrage
■ CDU-Baustadtrat Werner Gehrmann steht unter Druck, weil in seinem Hochbauamt die Korruption blühte. Zwei Mitarbeiter verhaftet. Mindestens eine Million Mark Schaden
■ Die Wahl von Reinhard Kraetzer (SPD) zum Bezirksbürgermeister von Prenzlauer Berg war Rechtens. Innenverwaltung hatte zuvor die Wahl des PDS-Kandidaten Kleinert annulliert
BVV kippte Bezirksamtsbeschluß, den offenen Ganztagsbetrieb in Treptower Schulen auszutrocknen. Grüne, PDS und SPD stimmten gegen CDU-Konzept ■ Von Marina Mai
■ Hellersdorfer CDU-Stadtrat verschlampte zugesagte Zahlung von 123.000 Mark an Charlotte von Mahlsdorf. Nach Klage muß nun der Bezirk für die Gründerzeitsammlung in die Kasse greifen
■ General a. D., Reinhard Uhle-Wettler, "Hansdampf in allen rechten Gassen", referiert vor Zehlendorfer CDU-Mitgliedern über Gefahren für Nation und Demokratie, durch Euro und Globalisierung
■ Treptow will den Schulhort für LernanfängerInnen sperren, weil ErzieherInnen beim Land beschäftigt sind. Bündnisgrüne: kurzsichtig, ungesetzlich und nicht im Interesse der Kinder
■ CDU und SPD befürworten zwar einen Finanzausgleich zwischen armen und reichen Bezirken. Bislang wollen sie aber nur 20 Millionen Mark umverteilen. Grüne für grundlegende Reform
■ Was tun gegen Armut in den Innenstadtquartieren? Am Wochenende präsentierte sich das Kommunale Forum Wedding als innovativer Ideengeber und Moderator sozialer Netzwerke
■ Streit um die Zukunft des größten Hippodroms. Nach der Kündigung der Verträge wissen der Union-Klub, der Rennverein und die Treuhand-Nachfolgeorganisation nicht, wie es weitergeht
■ Diepgen legt neues Modell zur Bezirksreform vor, das 14 Bezirke vorsieht. Danach sollen Tempelhof und Wedding als Hochburgen der Fusionsgegner eigenständig bleiben
■ In Tiergarten tragen Sozialhilfeempfänger Amtsbriefe aus. Der Post gefällt die Idee ganz und gar nicht. Sie fürchtet um ihr Monopol und Arbeitsplätze. Jörn Jensen: „Gesetz des Marktes“