Im Kreuzberger SO 36 wird biederes Bingo mit trashigem Glamour und wohltätigem Zweck verbunden. Kitty Carell und Mary de Mol lassen niemand ungeschoren von der Bühne runter
Eddy Kuhn ist Veranstalterin vom Kiezbingo. Das Team vom Verein Sub Opus 36 e. V. konzipierte den Abend, um soziale und kulturelle Gruppen aus dem Kiez zu unterstützen. Der Mix aus Spiel, Spaß und gutem Zweck ist einmalig
Ein Gang in die Sauna befreit Nachteulen von Alkohol und Nikotin und lädt zum Träumen ein. Zumal im dritten Stock einer neurologischen Klinik mit netten Gästen
Seit dem Frühjahr durchsucht die Polizei verstärkt öffentliche Computerkabinette und findet dort Spielhöllen, Drogen und Pornos. Die Rechtsgrundlage für Betrieb oder Schließung ist jedoch wacklig
Erneut fordern Demonstranten vor dem Kreuzberger Prinzenbad die Rücknahme der Eintrittspreiserhöhungen. Vorstand der Bäderbetriebe äußert vor Ort zwar Verständnis. Eine Preissenkung sei aber nicht finanzierbar
Radtour von Kreuzberg über Mitte nach Charlottenburg: Für die Dauer eines Fußballspiels wird Berlin zu seiner eigenen Vorstadt. Die Urbanität kommt mit innigem Schmerz zurück, aber nichts ist verloren
Dem Mallorca der Kreuzberger bleiben die Badegäste weg, da die Eintrittspreise nicht mehr bezahlbar seien. Die Verantwortlichen merken nichts davon, die grünen Wahlkämpfer schon
Mit einem Spektakel am 6. Juli am Prinzenbad entdecken auch die Autonomen die Bäderpolitik. Als Auftakt einer Sommerkampagne gegen die Sparpolitik des rot-roten Senats ist es zugleich der Versuch eines politischen Comebacks
Der Aufsichtrat stimmt der Streichliste zu, und Senator Böger mag weiteres Bädersterben nicht ausschließen. Die Grünen protestieren, legen ihr Alternativkonzept aber reichlich spät vor
Die alte Schwimmhalle in der Krumme Straße ist nicht nur architektonisch ein Kleinod. Von der rüstigen Seniorenschaft über die Schwulenszene bis zum Verein für HIV-Positive: das über 100 Jahre alte Stadtbad ist für viele ein Eldorado
Die Berliner Bäderbetriebe müssen 2002 Millionen einsparen. Wenn sich keine privaten Investoren finden, müssen 12 Bäder geschlossen werden. Senator Böger glaubt an Rettung durch freie Träger
Manfred Radermacher, Sprecher der Bäderbetriebe, kritisiert die erneuten Kürzungen. Im Falle einer Havarie müssten Hallen geschlossen werden. Geld für Reparaturen fehlt. Der Senat soll entscheiden, wieviele Bäder die Stadt brauche
Wenn es heiß wird, wachsen in den Seen der Region die Algen. Das Baden ist aber bis auf einzelne Ausnahmen ungefährlich. Den Badegästen wird geraten, nicht ins Wasser zu „machen“ und ihre Picknickreste wieder mit nach Hause zu nehmen