Wie verhärtet die Fronten beim Thema Eintrittsgeld für den Schlosspark Charlottenburg sind, zeigt eine Podiumsdiskussion. Kultursenator Flierl argumentiert vehement gegen die Gebühr
Museen und Zoos bieten Familientarife, vergessen aber, dass es in der Stadt mittlerweile rund 140.000 Alleinerziehende gibt. Diskriminierung – oder nur eine Frage der Kontaktfreudigkeit?
Bundespräsident Köhler sieht in einer Best-of-Berlin-Schau das Erfolgsmodell für das Superimage der Kunstmetropole. Die Museumsleute finden das nicht, unternehmen aber schon alles in der Richtung
Adrienne Goehler, Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds, hält die „Best of Berlin“-Idee für einen Verlust musealer und ästhetischer Erfahrung: Zum Bildergucken brauche es Zeit, Kunstevents wie das MoMA seien singuläre Erscheinungen
Galeristin Vollstädt versteht die Aufregung um die Nachbildung von Adolf Hitler nicht. Sie findet, der Diktator gehöre in ein Wachsfigurenkabinett. In diesem hat sie sich ihr kleines Russland nachgebaut
Nach großer öffentlicher Empörung über die Hitler-Wachsfigur muss Ausstellungsmacherin Vollstädt ihre Galerie schließen. Die Eigentümerin, ein Tochterunternehmen einer Bank, befahl per Fax die „unverzügliche“ Räumung
Rainer Hildebrandt ist tot. Dass der Gründer des Mauermuseums am Checkpoint Charlie sein Lebenswerk nicht vollenden konnte, lag an der Berliner Politik – und an ihm selbst. Ein Nachruf
Annemarie Jaeggi ist seit dem 1. April neue Museumsdirektorin im Bauhaus-Archiv. Angst vor dem Kulturabbau hat sie nicht, plant stattdessen große Projekte und einen Erweiterungsbau für das Haus
Nach dem Abschied des erfolgreichen Ausstellungsmachers Ken Gorbey übernimmt Cilly Kugelmann im Jüdischen Museum die Aufgabe der Projektchefin. Sie will einiges anders machen. Aber nicht alles
Kein anderes Archiv denkt so selbstkritisch über das Sammeln nach und entwickelt dabei so viel Witz wie das Museum der Dinge. Nach der Kündigung im Gropius-Bau ist seine Zukunft nun unsicher