Die Unmöglichkeit der ewigen Liebe: Oskar Roehlers neuer Film „Der alte Affe Angst“ läuft im Wettbewerb. Der Regisseur im Gespräch über Erwartungshaltungen, Humanismus und die Probleme heterosexueller Männer
Die Fabriken machen dicht, die Menschen werden umgesiedelt, und nur ein paar leisten Widerstand : „Yan Fen Jie“, der zweite Teil einer dreiteiligen Videodokumentation Wang Bings im Forum über den Niedergang der chinesischen Industrieregion Tie Xi
Der aussichtslose Kampf der Küchenkader mit der Tradition: Das Forum zeigt den Film „Aji“ des chinesischen Regisseurs Li Ying, in dem sich ein altes Ehepaar erfolgreich den Ideen der modernen Kochkunst widersetzt
Müllhalden und Industrieruinen, riesige Internetcafés und Rollschuhdiskos: Sheng Zhimins dokumentarischer Spielfilm „Xin Xin“ im Forum über das orientierungslose Leben reicher und armer Jugendlicher in Peking
Handel und Wandel auf beiden Seiten der Oder: Mit den kunstvoll verschränkten Geschichten seines Episodenfilms „Lichter“ im Wettbewerb ist Hans-Christian Schmid ein vielschichtiges Sittengemälde der deutsch-polnischen Grenzregion gelungen
Mit Choreografien gegen die Schwerkraft: Die Shaw Brothers waren in den Siebzigern die größten Produzenten von Hongkong-Filmen. Das Forum zeigt eine Auswahl ihres umfangreichen Werks
Als ob es gar kein Kino wäre: Claude Chabrol zeigt im Wettbewerb seinen Film „Blume des Bösen“, in dem es noch einmal um die Lebenslügen des Bürgertums geht
Das Gefühl, von Umständen zerdrückt zu werden, die man sich selbst nicht ausgesucht hat: Stephen Daldrys „The Hours“ im Wettbewerb über depressive Mittelschichtsfrauen
Voll folkloristische Flussbilder, starke Frauen, ganz gute Polizisten und Volkes Stimme: Moussa Sene Absas senegalesische Popularballade Madame Brouette im Wettbewerb
Von der Action-Heldin zur Autorenfilm-Muse: Maggie Cheung ist eine der wandlungsfähigsten Schauspielerinnen Hongkongs. In Zhang Yimous opulentem Martial-Arts-Märchen „Hero“ im Wettbewerb spielt sie nun wieder eine klassische Kung-Fu-Rolle
Künstler und Studenten aus Prenzlauer Berg, der Kölner Karneval, Liebe und Arbeit und Razzien, politische Paranoia und andere gruppendynamische Prozesse: Die„Perspektive Deutsches Kino“ mit neuen, jungen Spiel- und Dokumentarfilmen
Wieland Speck, Programmleiter des Panoramas, im Gespräch über die Vergangenheit und Gegenwart des schwullesbischen Kinos – und über das Verhältnis von Markt und Nische: „Filme sind auf mehr angewiesen als auf eine kleine gesellschaftliche Gruppe“