18 Minuten mit dem japanischen Regisseur Takashi Miike – wenig Zeit, um über 70 Filme zu sprechen. Also konzentriert man sich lieber auf „Big Bang Love, Juvenile A“ (Panorama)
Mit „Lucy“ (Forum) hat Henner Winckler einen Berlin-Film gedreht – kein Stadtporträt, sondern eine Milieustudie, die Platzangst macht. Darin seziert er den von verstockter Hilflosigkeit geprägten Alltag einer jungen Kleinfamilie
Neue Filme aus Korea im Forum: Sie nehmen eine Wirklichkeit voller Extremsituationen in den Blick. Nicht das Zaubern mit Bildern, sondern alltägliche Dramen zwischen Kindern und Eltern, Heimat und Migration bilden den Link zwischen den Filmen
Busreise wie in alten Tagen auf den Spuren der Ex-Transitstrecke Berlin-BRD: Des „Travelling Light Guide“ zweiter Teil auf Kampnagel, gestaltet als virtuelle Reiseshow mit Live-Elementen
Kann man das Erhabene und das Lächerliche im Landschaftsbild ausbalancieren? James Bennings Filmessays bringen einen auf solch erstaunliche Ideen, so auch „One Way Boogie Woogie/27 Years Later“ über seine Heimat Milwaukee im Forum
In Stephen Gaghans „Syriana“ (Wettbewerb, außer Konkurrenz) eskalieren viele kleine Krisen in zwei Stunden – ein mitreißender Sog dank unglaublich verdichtetem Drehbuch
Daniel Burmans „Derecho de familia“ (Panorama) erzählt die Geschichte eines Schlipsträgers, der anscheinend nie jung war – leider zum Ende hin etwas zu süßlich
Die prekären Verhältnisse von Freiheit und Abhängigkeit: Die Familie und der Sport sind bevorzugte Kampfplätze in der „Perspektive deutsches Kino“. Formale Strenge sorgt zudem für schöne Bilder
Gegen den Filmemacher wettert halb Hollywood. Er hat es gewagt, seinen neuen Film „Bubble“ gleichzeitig im Kino, im Fernsehen und auf DVD herauszubringen. Eine Revolution
Der Schauspieler Hanns Zischler spielt in Steven Spielbergs neuem Film „München“ eine Hauptrolle. Ein Gespräch mit ihm über Spielberg und die Überwältigungs- und Verführungskunst von Filmen
Der Blick auf Deutschland steht am Anfang und Ende der Migrationsgeschichten des deutschen Kinos: Wie aus der dissidenten Geschichte der Fremdheit das tröstende Märchen von der Identität wird